Donnerstag, 2. Juni 2011

Die Apfelbeere (Aronia melanocarpa) als Fruchtgehölz

Liebe Newsletterleser ich möchte Ihnen ein noch wenig bekanntes Fruchtgehölz vorstellen, welches unbedingt mehr Beachtung finden sollte. Die Apfelbeere ist ein äußerst vielseitiges Gehölz mit bemerkenswerten Eigenschaften.

Beschreibung im Steckbrief: Aronia


Zu eigenen Erfahrungen mit der Apfelbeere:

Die Früchte sind außerordendlich leicht abzuernten, da sie in ganzen Dolden auf einmal abzuziehen sind.
Die Beeren haben einen hohen Saftanteil und sind hervorragend, als Gelee zu verarbeiten.
Es gibt kultivierte Fruchtsorten, die ergiebiger als die Urform sind.

Im Handel erhältliche Sorten:

    * Aronia melanocarpa Viking
    * Aronia melanocarpa Hugin
    * Aronia prunifolia Aron
    * Aronia prunifolia Karhumäki

Alle Apfelbeeren haben allerdings eines gemeinsam, sie Schmecken der heimischen Vogelwelt ebenso wie uns Menschen, mit dem Unterschied das Amsel, Drossel, Fink und Star nicht in der Lage sind sie zu Marmelade zu verarbeiten, und so mit sehr viel schneller mit der Ernte fertig werden als wir aus der Haustür treten können. Hat man allerdings den nötigen Platz im Garten um mehrere Sträucher pflanzen zu können, bleibt genügend der reichhaltigen Früchte für beide.

Steckbrief: Aronia melanocarpa (Apfelbeere)

Herkunft:

Verbreitung: im Osten von Nordamerika, wird mittlerweile in vielen Teilen der Erde angebaut, da sie sehr anspruchslos und robust ist. Die Apfelbeere gewinnt zurzeit auch in Deutschland als Fruchtgehölz für die Industrie an Bedeutung.

Merkmale:

2- 2,5m hoher, ebenso breiter Strauch, von unten stark verzweigt. Blatt ähnlich wie das der Felsenbirne, aber größer und fester.
Blüte im Mai, rein weiß zu einer Doldentraube angeordnet.
Früchte ca. 1,5cm apfelförmig, verfärben sich beim reifen schwarz-violett,
Früchte sind wachsartig überzogen, der Saft ist stark färbend.

Kulturansprüche:

Sehr anspruchsloses Gehölz mit etwas Platzbedarf, sehr Frost und -windfest. Der Strauch ist kaum anfällig gegenüber Pilzerkrankungen, und Schädlingen. Pflanzenschutzmaßnahmen sind nicht erforderlich.

Inhaltsstoffe mit Heilwirkung:

Die Früchte sind sehr Vitamin-und Mineralstoffhaltig.
Mit ihrem hohen Anteil an Gerbstoffen und Flavonoiden sind sie gesundheitlich sehr wertvoll, können Arterienverkalkungen vorbeugen und die eigenen Abwehrkräfte stärken.

Verwendung:

Wegen ihres herben Geschmackes für den Frischverzehr weniger, dafür zur verarbeitung als Gelee, Kompott und Marmelade hervorragend geeignet.
In der Industrie wegen Ihrer enormen Farbintensität als natürlicher Farbstoff sehr geschätzt.
Im Hausgarten als auch auf der Obstwiese sehr auffallend durch ihre wundervolle rote Herbstfärbung. Wertvoll auch als Vogelnährgehölz.

Die Apfebeere in unserem Onlineshop

Wir retten Ihre Hecken

Warum viele Hecken verkahlen, nicht mehr wüchsig sind, und was wir/Sie dagegen tun können.



Ostfriesland ist das Land der Hecken und Zäune, warum das wohl so ist, lässt sich nicht so ohne Weiteres erklären, möglicherweise haben wir Ostfriesen etwas zu verbergen, oder die Privatsphäre ist uns halt doch sehr wichtig, aber wahrscheinlich ist das auch nur wieder so ein Vorurteil, wie die angebliche Sturheit die uns nachgesagt wird, und welche ich absolut nicht bestätigen kann.

Auf jeden Fall haben hier im Land, wie auch anders wo, die beliebten Hecken ein Problem mit dem älter werden.
Das heißt, viele Hecken fangen schon im relativ jungem Stadium an zu altern.

Hier finden Sie unsere Heckenpflanzen

Im Fachjargong spricht man von einer Vergreisung.
Diese Vergreisung setzt ein, wenn die Pflanze sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr selbst mit den notwendigen Nährstoffen versorgen kann, um ein vitales Wachstum zu entwickeln.
Der simpelste Grund dafür ist, dass die uns eigentlich wichtig gewordene Sichtschutzhecke, gar nichts an Nährstoffen, Spurenelementen, humusbildende Substanzen und Wasser, von uns zugebilligt bekommt, da wir der Meinung sind, sie könnte sich ja selbst versorgen.
Nun stellen Sie sich bitte mal vor Sie stehen gebunden an Ihrem Standort, haben Hunger und Durst, können sich aber keinen Meter von alleine vorwärts bewegen, dabei steht zwei Meter von Ihnen entfernt, ein prall gefüllter Tisch mit all dem, was Sie zum Leben eigentlich benötigen.
Was glauben Sie, wie schnell bei Ihnen der Alterungsprozess einsetzt?
Viele Hecken stehen unter denkbar schlechten Lebensbedingungen mit einem viel zu geringem Wurzelraum, um sich selbst mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen.
Auf der einen Seite ist der besagte Wurzelraum durch eine Betonsteinkante eingegrenzt, auf der anderen die oftmals zu verdichtete Grasnarbe in der die Hecke wegen Luftmangels nicht einwurzeln kann.
Dieser Luftmangel führt auch dazu das wichtige Mikroorganismen nicht vorhanden, und somit auch keine organische Masse in für die Pflanze verfügbare Nährsalze umgewandelt werden kann.
Auf Deutsch gesagt, und leichter verständlich ausgedrückt, die Hecke steht in einem viel zu kleinen Topf, und die Wurzeln können nicht raus, um den vitalisierenden Zuwachs der Hecke  zu versorgen.
Wir sind in der Lage die Möglichkeiten einzuschätzen, welche für viele Hecken durchaus bestehen, um sich wieder zu verjüngen.
Nicht alle aber viele Hecken lassen sich durch einen kräftigen Rückschnitt, eine ausgewogene
Nährstoff/Wasserversorgung und eine leicht durchzuführende Wurzelraumerweiterung durchaus retten.  Ein Anti-Aging Program, Wellnes für die Hecke so zu sagen.
Wie Sie merken bereitet es mir große Freude, unsere Bedürfnisse mit denen der Natur zu vergleichen, um ein komplexes Thema für jeden leichter verständlich zu machen.
Denn auch wir sind ein Bestandteil der Natur, auch wenn wir in unserem Handeln im Umgang mit Ihr dieses zu oft Vergessen.
Nicht Sie haben Probleme mit Ihrer Hecke, sondern Ihre Hecke mit Ihnen! (Ein Satz aus „der Pferdeflüsterer“ abgewandelt).

Haben Sie Fragen zum Thema Hecke, mailen Sie unter info@gartencenter-schittenhelm.de
rufen Sie mich an unter 01629328721 oder schauen Sie einfach mal rein.
Ihre Meinung zu unseren nützlichen Gartentipps ist uns wichtig.

Ein 9 jähriger Junge gründet eine Organisation und pflanzt mit seine Mitstreitern 1 Millionen Bäume

Baumpflanzaktion im Brookmerland

Was oder wer ist „Plant for the Planet!“?


Die grenzübergreifende Organisation Plant for the Planet wurde von einem neunjährigen Jungen aus Pähl in Oberbayern gegründet.
Sein Name ist Felix Finkbeiner, seine Idee in Deutschland 1 Millionen Bäume zu pflanzen, um der drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken, verbreitete sich durch mediale Unterstützung wie ein Lauffeuer.
Das Unverständnis darüber, das auf unzähligen Klimakonferenzen viel geredet, und nichts Bewegendes dabei herausgekommen ist, haben den mittlerweile 13 jährigen Jungen dazu beflügelt, die Sache mit der Rettung der Welt selbst in die Hand zu nehmen.
Sein Motto: Stop talking - start planting hat auch viele Prominente dazu animiert, dem Jungen bei seinem Vorhaben zu unterstützen.
Sein großes Vorbild ist die afrikanische Umweltaktivistin Wangari Matthai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte.
Der starke Funke, der von Felix Idee ausgegangen war, hat ein Feuer der Begeisterung bei seinen minderjährigen Mitschülern ausgelöst, somit konnten sie einen Erfolg verzeichnen, der seine gesetzten Ziele von 1 Millionen gepflanzter Bäume weit übertrifft.
„Plant for the Planet“ ist zur Zeit in ca. 100 Ländern der Erde tätig, Felix wurde gerade zum jüngsten UN -Vertreter gewählt, den es je gegeben hat, als solcher spricht er vor den Vereinten Nationen und begeistert weiter die Mengen.
Viel lieber allerdings besucht er Schulen auf der ganzen Welt und hilft beim Pflanzen.
Am 22.2.2011 wurden 3 542 567 (über 3,5 Mio.) gepflanzte Bäume registriert.

Am 10. März haben wir uns beteiligt
Die Baumschule Leezdorf hat im Zuge einer hoffentlich nicht einzigartigen Aktion im Brookmerland 500 Setzlinge gestiftet.  http://gartencenter-schittenhelm.de
Das Besondere an dieser Aktion war, das wir dieses nicht unter der Schirmherrschaft einer Partei oder eines politischen Vertreters machten, sondern die Kinder der Marienhafener IGS und die Kinder der Grundschule Rechtsupweg im Mittelpunkt der Aktion standen. Ganz nach dem Motto: Kinder an die Macht waren aber auch Vertreter aller Parteien und Institutionen recht herzlich dazu eingeladen, insofern Sie das Schwingen eines Spatens nicht verlernt hatten.

Anmerkung: „Autos machen Dreck, nicht Bäume“

Stop talking start planting.

Uns hat das Engagement von Felix Finkbeiner derart begeistert, das ich das in unserem Newsletter nochmals ansprechen möchte.
Ein neunjähriger (mittlerweile 12 Jahre alter) Junge hält vor Wirtschaft und Politik seine Reden zum Thema Klimawandel und organisiert mit Unterstützung von Prominenten, Schulen und Schülern eine Pflanzaktion und pflanzt 1 Millionen Bäume allein in Deutschland.
Jetzt hat er sich zum Ziel gesetzt in jedem Land 1 Millionen Bäume zu pflanzen, und scheint einiges dabei zu bewirken.
Wie das bei solch Publiziti trächtigen Aktionen nicht anders sein kann, streicht er dabei auch einiges an Kritik ein. Das Video über YouTube zu einem seiner ersten Referate können Sie sich auf unserer Baumseite ansehen.
Die Kritiken darüber haben mich in gewissem Maße erzürnt, da wird von Missbrauch an Kindern geredet, die für die Zwecke der Lobbyisten missbraucht werden, um sich Gehör zu verschaffen.
Der kleine süße Felix wird als dressiertes Äffchen bezeichnet, dem einstudierte Worte in den Mund gelegt wurden, einige behaupten sogar der Junge wurde vom Autokonzern Toyota gekauft, um deren Image aufzubessern.
Felix hatte durch ein Referat in seiner Schule und durch das Buch von Al Gore „die unbequeme Wahrheit“ die Idee es der afrikanischen Umweltaktivistin Wangari Maathai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte, gleich zu tun und ebenfalls zunächst 1 Millionen Bäume zu pflanzen.
Dass dieses nicht nur zu einem Hirngespinst verkam, dafür sorgten zunächst begeisterte Lehrer seiner Schule, sein Vater, die Medien und nicht zuletzt die Hartnäckigkeit des Jungen etwas Großes zu leisten.
Was ist nun so unmoralisch daran, den Kindern das Wort zu erteilen und sie bei einem großartigen Vorhaben zu unterstützen? Hat Felix mit seinen 12 Jahren nicht schon weitaus mehr bewirkt als irgendwelche Kritiker mit Ihren blöden Bemerkungen, es je in Ihrem Leben zu leisten bereit wären? Wir wissen doch alle das sich heutzutage nichts oder zumindest weniger bewegen lässt, ohne sich die Unterstützung der Medien zu holen, besonders wenn man weltweit agieren möchte.
Und was ist so abtrünnig daran, mit Kindern, die in der Zukunft leben müssen, die wir ihnen bereiten, einfach nur Bäume zu pflanzen?.
Ob der Klimawandel nun vom Menschen gemacht, oder ob er uns zwangsläufig, auch ohne unser Zutun trifft, wir etwas dagegen tun können oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wichtig ist es, nicht einfach die Hände in den Schoss zu legen und zu sagen, die anderen sind verantwortlich, die sollen mal machen.
Wir haben im letzten Jahr schon 500 Buchen gestiftet, die in Hage am Nordholz im Namen von Plant for the Planet gepflanzt wurden, und werden eine ähnliche Aktion für 2011 anmelden.
Ist halt eine Medienwerksamme Maßnahme, die uns ein positives Image verschaffen soll, werden einige behaupten. Wen kümmert`s?
Dieser Newsletterbericht soll Sie etwas zur Diskussion anregen und ich wäre über Ihre Meinung mehr als erfreut. Andererseits ganz nach dem Motto von Felix und der Organisation Plant for the Planet: Stopp talking start planting

In dem Sinne“ bis zum nächsten Mal Ralf Schittenhelm

Wie dünge ich meinen Garten?

Die Frage wie und wann versorge ich meine Gartenpflanzen mit den notwendigen Nährstoffen, sorgt immer wieder für große Unsicherheit.
Die richtige Versorgung unserer Gartenpflanzen steht im engen Zusammenhang mit deren Gesundheit bzw. mit deren Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und pilzlichen Erkrankungen etc.

Wer seinen Garten regelmäßig von jeglichem Falllaub befreit, ihn mit dem Laubsauger dem Gartenrechen und der Harke reinigt, wie wenn es sich bei all den Maßnahmen um das tägliche Pflegen des eigenen Wohnzimmers handelt, muss sich nicht wundern, dass sich der Garten nicht zu einer blühenden Pracht entwickelt.
Wer auf einen gepflegten Garten Wert legt, und seine Pflanzbeete penibel aufharkt und alles entfernt, was im Normalfall als Kompost der Pflanze zurückgegeben wird, kommt um regelmäßige Düngergaben nicht herum.
Gerade im zeitigen Frühjahr, wo das Wachstum der Gartenpflanzen schon wieder in den Startlöchern steht, sind wichtige Haupt- und Nebennährstoffe, Spurenelemente, Mineralien, Kalke und humusbildende Supstanzen von größter Wichtigkeit.
Dass jetzt und über die gesamte Wachstumsperiode diese Versorgung im engen Zusammenhang mit der Gesundheit der Pflanze steht, lässt sich am Beispiel eines unterernährten, kränklichen Kindes am deutlichsten erklären. Aber was suggeriert uns die Düngemittelindustrie, sollen wir nun speziell abgestimmt für jede Kulturpflanze eigentlich kaufen bzw. in unserer Garage einlagern?
Da gibt es reine mineralische Volldünger, die allerdings auch das kleinste Mauerblümchen zu einer instabilen Monsterblume mutieren lässt. Das Staudenbeet wird zum Wald und der Rasen lässt sich zum Maislabyrinth umformen, wenn ein „Zuviel des Guten“ nicht nur verbrannte Erde zurücklässt.
Organische, langsam wirkende Naturdünger sind da besser, aber besonders hier gibt es Rosendünger, Obstdünger, Beerendünger, Gemüsedünger, Buchsbaumdünger, Tannendünger, Baumdünger, Rasendünger, Strauch und Heckendünger, und diese auch noch kombiniert in organisch-mineralischer Form, um nur einige aufzuzählen.

Hier möchte ich eine kleine universelle Düngeempfehlung herausgeben, mit der Sie auf jeden Fall besser liegen, als Ihren pflanzlichen Lieblingen gar nichts zurückzugeben.

Wenn ich hierbei nur wenige Düngemittelproduzenten benenne, liegt es daran, dass wir diese vertreten, und ich diese auch aus Überzeugung empfehle.

Sehr gute Erfahrung haben wir gemacht mit:


Anfang März

    * 150g/m² Oscorna Bodenaktivator für alle Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken, Rasen.
    * 200g/m² Oscorna animalin für alle Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken.
    * 100g/m² Hornspäne für stark wachsende Sträucher, Hecken, (nicht Stauden).
    * 40g/m² Scotts All Round (umhüllter Langzeitdünger) für Rasen, oder
    * 100g/m² Oscorna Rasaflor für alle die keinen Kunstdünger verwenden möchten

Juni

    * 100g/m² Oscorna Bodenaktivator Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken, Rasen.
    * 150g/m² Oscorna animalin Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken.
    * 100g/m² Hornspäne zusätzl.für starkwachsende Sträucher, Hecken (nicht Stauden)
    * 30g/m² Scotts All Round oder 100g/m² Oscorna Rasaflor für den Rasen.

September

    * 100g/m² Oscorna Bodenaktivator (wie oben)

bis max. Okt.

    * 150g/m² Oscorna animalin (wie oben)
    * 40g/m² Scotts Stress Control oder 100g/m² Oscorna Rasaflor für Rasen.


Für Bäume gibt es wieder spezielle Langzeitdünger wie das Baumfutter der Firma Günther (wird in den Wurzelraum eingebracht).
Sehen Sie die Düngeempfehlung bitte als äußerst universell an, da jeder Boden andere spezifische Eigenschaften, und auch jede Pflanzenart andere Anforderungen an die Nährstoffversorgung stellt.
Aber Sie können sicher sein, das sie auch bei nicht genauer Dosierung oder genaue Einhaltung des Zeitplanes keine Fehler begehen werden, und Ihre Pflanzen es Ihnen mit gesundem Wuchs und reichlicher Blütenpracht danken werden.
Auch die Empfehlung, dem Garten eine dreimalige Düngergabe zuzuteilen, was dem einen oder anderen eher als Verkaufsstrategie vorkommen mag, resultiert aus der Vorstellung: Sie würden sich und Ihrer Familie lediglich zu Weihnachten etwas Vernünftiges zu essen gönnen.
Eine fortwährende Nährstoffversorgung in der Hauptwachstumszeit ist ebenso wichtig wie die Versorgung zum Start der Saison.

Viele unerfahrene Gartenbesitzer düngen einmalig im Frühjahr, dann allerdings viel zu früh (Ende Januar) mit dem beliebten Blaukorn. Im Sommer gibt es nix, und wenn dann im Herbst die Hecke nicht so gut aussieht, bekommt sie zu einer Zeit, in der sie die Düngergabe gar nicht mehr verarbeiten möchte, da sie eigentlich in Winterruhe geht, nochmal ordentlich Zunder.

Was wiederum Ihren Pflanzen nun gar nichts nützt, ist, die gekauften Dünger und Bodenverbesserungsmittel über Jahre in der Garage zu lagern, wohl in der Hoffnung, dass dieses größer und schöner wird.

Fruchtgehölze, Ernte aus dem eigenen Garten

Ist es nicht ein göttliches Gefühl, die Früchte seiner Arbeit aus dem eigenen Garten zu ernten?

Im Vorbeigehen eine Handvoll Johannisbeeren, Stachelbeeren, oder einen Apfel zu ernten, und einfach in den Mund zu stecken, weckt in mir beim ersten Genuss jedes Jahr aufs Neue die Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Warum dieses so ist, erkläre ich mir dadurch, dass es gewisse Früchte nur zu einer bestimmten Zeit einmal im Jahr zu schmecken gibt. So war es zumindest als man noch nicht alles zu jeder Jahreszeit im Supermarkt, oder heißt es jetzt Megamarkt?, zu kaufen gab.
Aber mal ehrlich bekommt man diese Assoziationen auch bei Früchten aus der schnellen Gewächshauskultur, gepuscht mit viel Stickstoff und gespritzt bis zur Sterilität?
Ich glaube nicht. Wird nicht sogar behauptet unsere Kinder, kennen den wahren Geschmack aus der Natur überhaupt nicht mehr?
Aber findet die Frucht aus dem eigenen Garten denn überhaupt noch die Beachtung, die sie verdient?
Ist es denn wirklich so viel Arbeit, zu ernten, einzukochen und abzufüllen?
Wir, meine Frau und ich haben es dieses Jahr mal ausprobiert, und es hat mich erstaunt wie schnell, es ging Apfelbeeren, Him- und Brombeeren zu ernten und einzukochen, es hat mir sogar richtig Spaß gemacht aus einer Vielzahl von Früchten alle möglichen Geschmäcker herrauszukitzeln.
Über 30 Gläser Gelee. Saft, und Marmelade sind bei unserer Aktion herausgekommen, wovon jetzt im Dezember nur noch 2 Gläser übrig sind.
Alles in allem ein Erfolgserlebnis, welches wir nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.
Auch werden wir im Laufe des nächsten Jahres eine größere Obstwiese mit allem altbewährten sowie neuen, noch weitgehend unbekannten Obst und Beerenfrüchten anpflanzen, in der auch unsere Kunden recht herzlich zum Naschen eingeladen sind.
Wenn man auch nicht die Zeit findet, alles einzukochen und dauerhaft verwertbar zu machen, freue ich mich schon jetzt darauf im Vorbeigehen an den Früchten zu kosten und damit erneut Kindheitserinnerungen zu wecken.
Ach ja, es lassen sich nicht nur wunderbare Konfitüren und Marmeladen herstellen, fast alles kann
Man auch zu Likören und Schnäpsen verarbeiten.
Kommen einem beim Genuss dann auch gewisse Kindheitserinnerungen, sollte man sich allerdings Gedanken machen.
Lesen sie auch die „Steckbriefe“ zu den jeweiligen Fruchtgehölzen, die wir auf unserem Gartenblog veröffentlichen und weiterführen werden.

Termine zur Gartengestaltung im Frühjahr

Verehrte Kunden, sollten Sie fürs Frühjahr eine Umgestaltung Ihres Gartens planen, oder gar eine Gartenneuanlage anlegen lassen wollen, denken Sie bitte daran dieses Vorhaben schon rechtzeitig zu planen, und sich vormerken zu lassen.

Üblicherweise überkommt uns im Frühjahr, sobald die ersten Sonnenstrahlen wieder durchkommen eine Flut von Anfragen, die wir dann nicht mehr zeitnah bearbeiten können.
Die Tatsache das wir dann Aufträge absagen müssen, oder Kunden wegen ungewollter Unzuverlässigkeit vergraulen, lässt uns in den Auftrags freien Spätherbst und Wintermonaten beinahe weinen.
Bedenken Sie, das wir über Winter keine Terminplanungen vornehmen können, und uns mit dem Personal nicht darauf einstellen können, wenn wir gar nicht wissen das unsere Kunden unsere Hilfe im Frühjahr in Anspruch nehmen wollen.

Wir arbeiten in einer Saisonbedingten Branche, die von Jahr zu Jahr hektischer zu werden scheint, gerade in der letzten, langen Wintersaison haben wir aus Verzweiflung die eigene Wohnung renoviert bis uns die Zimmer ausgegangen sind.

Irgendwann war dann ja doch der Schnee weg, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen ließen dann auch die Telefonleitungen zum glühen bringen, und die erste Frage unserer Kunden war, wann kommen Sie?

Wir schätzen den wirklich überaus persönlichen, verständnisvollen Umgang mit unseren Kunden, trotzdem werden wir oftmals von Null auf Hundert aus der gerade noch in den Knochen sitzenden Winterstarre gerissen.

Ich denke das es im Frühjahr 2011 noch um einiges heftiger zugehen wird, da die Herbstsaison im Garten sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist.

Einen Garten zu planen, und die Planung auch so umzusetzen, das Sie sich wirklich für das Ergebnis begeistern können, das braucht etwas Zeit und muss wie ein guter Wein erst heranreifen, daher vermeiden Sie selbst, das so etwas zwischen Tür und Angel in der hektischen Frühjahressaison geschieht, und melden Sie Ihr Projekt schon in der ruhigen Winterzeit an.

Thuja ist nicht gleich Thuja! - Vorsicht vor teuren Fehlkäufen! Augen auf beim Heckenkauf ...

Thuja ist nicht gleich Tuja & Kirschlorbeer nicht gleich Kirschlorbeer

Die in den Beiblättern eines jeden Baumarktes angebotenen Thuja Brabant und Blauzypressen sind im ostfriesischen Raum als dauerhafte Heckenpflanze nicht oder nur bedingt geeignet.
Jeder Besitzer einer Blauzypressenhecke kann bestätigen, dass diese entweder meist schon direkt nach der Pflanzung, bedingt durch Wurzelpilze ausfallen und absterben, oder aber schon bei einer Wuchshöhe von 150cm von unten anfangen zu verkahlen.

Blauzypressen und Thuja Brabant werden heute fast ausschließlich für Marktketten produziert und weit unter Preis angeboten.
Ein Fachgartencenter kann bei einem Preis von 2,45 € pro Pflanze (in 80-100cm) nicht mithalten und will es auch gar nicht.
Allein weil man sich den Ärger bei nicht anwachsen ersparen möchte, und es sich nicht leisten kann seine Kunden falsch zu beraten.
Zu empfehlen sind nahezu alle Arten von Thuja plicata, zu denen auch die bekannte Goldspitzenthuja zählt. Auch diese Sorten werden mittlerweile von einem Schädling, der Thujaminiermotte befallen. Dieser stark verbreitete Schädling legt seine Eier in die Nadelschuppen der Thujapflanzen, welche dann verbräunen, gleichzeitig werden Pilzkrankheiten durch die Motte übertragen.
Einfache Thuja wie alle Thuja occidentalis Sorten, verkahlen, und sind bedingt durch ihre schlechte Regenerationsfähigkeit nicht in der Lage sich wieder zu erholen. Alle Thuja plicata Typen, sind nach erfolgreicher Bekämpfung, und guter Nährstoff und Wasserversorgung vorausgesetzt, in der Lage sich zu erholen. Auch einen Schnitt ins alte Holz vertragen diese Sorten besser.
Die besten Sorten: Thuja plicata Aurescens (Goldspitzenthuja)
Thuja plicata Martin (schmalwüchsig, schöne glänzend grüne Sorte)
Thuja plicata Exelsa ( die schnellwüchsigste, regenerativste Sorte, sehr schnittfest) Thuja plicata Can Can ( kleinwüchsige, neue Sorte, gelb-weiße Triebspitzen) Ähnliche Sortenunterschiede gibt es bei den immer beliebter werdenden Kirschlorbeersorten. Weniger geeignete Sorten: Prunus laurocerasus Rotundifolia (frostempfindlich, anfällig gegen falschen Mehltau) Prunus laurocerasus Macrophylla (zu breitwüchsig für Hecken, verkahlt leicht) Prunus laurocerasus Zabelliana (zu breitwüchsig für Hecken, verkahlt leicht)
Bessere Sorten: Prunus laurocerasus Novita (glänzendes Blatt, sehr frosthart, kaum anfällig) Prunus laurocerasus Genolia ( schmalwüchsige,neue Sorte sehr frosthart) Prunus lusitanica Myrtifolia (sehr kompaktwüchsig, kleinlaubig, gesund und wüchsig)
Bei Kirschlorbeer sollte man Sorten bevorzugen, welche weniger stark blühen, und fruchten. Die Blüten und Fruchtbildung kostet der Pflanze viel Kraft, ein starker Laubfall ist meist die Folge.
Lassen Sie sich von uns Beraten, und vermeiden Sie Fehlkäufe, welche auch bei einem vermeintlichen, günstigen Preis aus dem Baumakt am ende teurer werden. Baumarkt ist kein Baummarkt und eine Pflanze kein toter Gegenstand.

Jetzt neu bei uns: Gartenbeleuchtung

Erweiterbares System Expo und System24 (LED)
Lichterketten mit Spots und Gartenlampen kombinierbar
Starterset mit 100 kleinen eingeschweißten Birnen jetzt für 27,80 statt 34,80

Vor fast 10 Jahren habe ich in einem Baumarkt Lichterketten entdeckt, welche genialer-weise mit nur einem Netzstecker mehrfach erweitert werden konnten, erstaunlicherweise hat sich dieses System als äußerst robust erwiesen, die Lichterketten funktionieren immer noch, bloß sind sie dann irgendwann aus den Regalen der Baumärkte verschwunden (haben halt zu lange gehalten).
Wir habe sie wieder entdeckt, und zusätzlich noch Gartenspots und Gartenstehleuchten mit Erdspieß, welche mit dem System kombinierbar sind.

Es gibt Verlängerungen, Abzweiger, Erweiterungen, und vieles mehr.
Das heißt, Sie können die Lichterkette (kleine Lämpchen) z.B. zwischen Stauden und Gräsern entlang Ihres Teiches oder entlang einer Wegführung verlegen, diese mit Spots oder Laternen kombinieren und brauchen dafür nur eine einzige Steckdose.

Das System kann bis maximal 2000 Watt erweitert werden.
Stromsparendere LED Versionen mit witterungsbeständigen Trafos bieten wir als Alternative auch mit an.
Mit 34,80 € liegt das Starterset mit 100 kleinen Lämpchen (10m) nur leicht über dem Preis der „Einweglichterketten“, über die wir uns jedes Jahr erneut aufregen müssen.
Der Gartenspot inkl. Halogenbirne ist mit 26,80 € bei sehr guter Qualität nach unserer Meinung auch nicht zu teuer.
Worauf wir bewusst verzichtet haben sind Beleuchtungselemente mit bunten Farbwechslern, oder irgendwelch wild blinkenden Lichtergraus, den vielleicht der ostasiatische Erdenbürger als wunderbar empfinden mag, einen norddeutschen Weihnachtsmann aber die Flucht ergreifen lässt.
Nichts für Ungut wenn Sie diesbezüglich nicht meine Meinung teilen, denn Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, und Toleranz ist ja doch eine
erstrebenswerte Tugend, welche ich durchaus besitze, solange es nicht in mein Schlafzimmer hinein blinkt.

Bis zum nächsten mal Ihr Ralf Schittenhelm

Ausfall von Pflanzungen durch Staunässe und viel versprechende Gegenmaßnahmen

Die letzten Jahre haben sich die Extremsituationen für unsere Gartenpflanzen besorgnisseregend vermehrt. Im Frühjahr sind gerade Neupflanzungen durch anhaltende Trockenheit gefährdet, in der zweiten Jahreshälfte häufen sich die Starkregenfälle zusehends.

Die Pflanzung den gegebenen Verhältnissen anzupassen wird zunehmend schwieriger. Pflanzen die feuchte Bodenverhältnisse bevorzugen, vertrocknen in der ersten Jahreshälfte. Trockenresistente Arten saufen in der zweiten sprichwörtlich ab. Dabei ist die kurzzeitigen Wassermengen nicht das eigentliche Problem welches unseren Gartenpflanzen zu schaffen macht,
Die daraus resultierende Bodenverdichtung und der Abschluss von Luft macht den Wurzeln vielmehr zu schaffen.
Wir haben diesbezüglich sehr gute Erfahrungen mit Lavaschlacke 8-16mm Körnung, Estrichsand, und Torf gemacht, welches mit dem Pflanzaushub vermischt, für eine gute Durchlüftung des Wurzelballens sorgt.
Die Eigenschaften des sehr porösen Lavas, sind beeindruckend, es ist vermischt mit Torf, sehr gut in der Lage Wasser zu speichern, hält bei extremen Regenfällen aber auch die Bodenstrucktur stabil, zudem wird es durch die große Porösität sehr gut von Mikroorganismen besiedelt, was der Vitalität der Pflanze auf beeindruckender Weise zu Gute kommt.
Bei sehr feuchten Bodenverhältnissen ist es ratsam, die Pflanze eher hoch aufzusetzen und großzügig mit dem Lavagemisch anzuhäufeln, wobei der Wurzelballen nur ganz eben abgedeckt werden darf.
Eine Tiefpflanzung ist gerade für Staunässe empfindliche Pflanzenarten der sichere Tot.

Bezugsquellen für Lava 8-16mm, Estrichsand Spezial sind in Kleinmengen,Selbstabholung oder Lieferungen das Gartencenter Schittenhelm, bei Großmengen oder Selbstabholung die Firma Kröger/de Vries im Gewerbegebiet Großheide.

Mehr zur Bodensanierung finden Sie Hier

Schäden durch Wildverbiss an fast allen immergrünen Gartenpflanzen Abhilfe gibt`s beim Frisör.

Seit dem letzten Schneewinter 2009/2010 hat es sich gezeigt, wenn die Not am größten ist, verzehrt das leidende Schalenwild (Rehe Dammwild, usw.) alles, was es sonst eher verschmäht.

Ilex, Zwergilex, Kirschlorbeer, Camelien, stehen dann ganz oben auf dem Speiseplan.

Was wir erst seit letzten Winter schmerzlich erfahren mussten, ist das das liebe Bambi auch vor Efeu, Nordmanntanne, und sogar Thuja nicht haltgemacht hat. Nun Efeu und Ilex vertragen einen solch unkontrollierten Schnitt recht gut und treiben im Frühjahr wieder aus.
Bei der Nordmanntanne sieht das wie beim Thuja aber anders aus. Die Wuchsform ist hin, wenn die Tanne im Bereich der Langhälse schmaler austreibt als darüber.
Wie so immer bei sozial kritischen Problemen und deren Lösung, der Frisör weiß Rat.
In diesem Fall war es einer unserer Mitarbeiter, dessen Bruder es mit dem Verteilen von Menschenhaaren versucht hat, und siehe da, er konnte sogar ein ganzes Maisfeld vor der Zerstörung durch das Wild retten.
Es ist jetzt aber nicht so, dass alle Familienmitglieder meines Mitarbeiters jetzt mit Glatze herumlaufen mussten, was sicherlich für Aufsehen gesorgt, und eine Bürgerinitiative auf den Plan gerufen hätte Familie T... des Rechtsradikalismus zu bezichtigen, nein der örtlich ansässige Frisör konnte mit täglich frischen menschlichen Abfallprodukten aushelfen.

Wir wollen das jetzt aber nicht noch ausweiten, obwohl mir beim Schreiben auch schon wieder einiges an Ideen gekommen ist.
Probieren Sie es doch einfach mal aus, ein gelegentliches Auffrischen der Geruchsträger wäre bei starker Zuwanderung von Reh, Hirsch und demnächst vielleicht Rentieren wahrscheinlich von Nöten.

Bis zum nächsten Mal Ralf Schittenhelm

Neues Gesetz verpflichtet jeden Bundesbürger zur Pflanzung eines Baumes

Nun ist es beschlossene Sache, die Bundesregierung verabschiedete am 16.08.2010 ein Gesetz, das jeden Bundesbürger dazu verpflichtet einen Baum im Wert von min. 300 Euro zu pflanzen. Dieser Verpflichtung unterliegt im Zuge der Klimaresulution jeder Bürger sobald er das 18.Lebensjahr vollendet hat, oder diesen Grenzwert schon überschritten hat.
Laut Beschluss der noch vom Bundesrat abgesegnet werden muss, wird jeder Grundstückseigentümer mit einer Grundstücksgröße von 900m² verpflichtet einen heimischen Laubbaum zu pflanzen.
Wer nicht im Besitz eines eigenen Grundstückes ist zahlt 300 Euro in einen Fond ein, der dazu verwendet wird, auf Städte und Gemeindeeigenen Grundstücken diese Pflanzung vorzunehmen.

Wir meinen recht so!

Alle 15 Jahre wird beschlossen das Haushalte die nicht am öffentlichen Kanalnetz angeschlossen sind, Ihre Kläranlagen auf den neusten Stand der Technik bringen müssen,
Jeder Kraftfahrzeugbesitzer wird dazu verdonnert sich mit seinem Vehikel den neusten CO²- und Feinstaubgrenzwerten anzupassen, oder sich gefälligst ein neues Auto zu kaufen wenn dieses bei der alten Rostlaube nicht mehr möglich ist.  Eigenheimbesitzer müssen sich den Energieeffizienzklassen Ihres Neu, bzw.Altbauvorhabens fügen, und werden kräftig zur Kasse gebeten.
Also fast jede Branche konnte bislang von den neuen Emmisonsgesetzen profitieren.
Die Bauindustrie, Die Automobilindustrie, die Heizungsbaubranche, Banken und Versicherungen, und nicht zuletzt das Finanzministerium selbst.

Zu Recht forderte der Bund deutscher Baumschulen nun auch seinen Anteil für seine Mitglieder ein, bevor nichts mehr vom großen Kuchen der Umweltfördertorte übrig bleibt.

Der recht geringe Anteil von 300 Euro dürfte doch dem Bürger auch noch zuzumuten sein, da unser Produkt das bei weiten umweltverträglichste aller produzierten Güter Deutschlands ist, bemerkte Ralf Schittenhelm der Besitzer der Baumschule Leezdorf bei einer Pressekonferenz.
Ein Baum dient mit seinen überragenden technischen Eigenschaften als  Sauerstoffgenerator,
CO²Wandler, Feinstaubfilter, Ozonblocker und das ohne jegliche negative Eigenschaften, da er vollständig biologisch abbaubar ist.
Ein solches Produkt soll uns die Industrie, die immense Fördergelder zur Erforschung umweltverträglicherer Methoden verschluckt einmal nachbauen, fordert die Gärtnervereinigung.

Aus dieser Überzeugung beschloss nun die Bundesregierung den neuen Gesetzentwurf, und holte sich dabei Unterstützung zur Umsetzung und Kontrolle bei der nun ja weggefallenen Gebühreneinzugszentrale, welche jetzt in Umweltförderungseinzugszentrale umbenannt wurde, Da die UWFEZ die größte Erfahrung beim eintreiben von Gebühren aufzuweisen hatte, und dessen Mitarbeiter ja auch irgendwo untergebracht werden mussten.

Wir das Gartencenter Schittenhelm freuen uns natürlich auf die Flut der Neukunden die das neue Gesetz nun mit sich bringt, da wir schon im Vorfeld vom sicheren Beschluss des Gesetzes gewusst haben, konnten wir mit unsere Produktion uns sehr gut auf die neue Kaufkraft einstellen, und möchten nun nur noch am Rande bemerken das es sich bei diesem Bericht um eine reine Satire handelt.

Bis zum nächsten Mal Ihr Ralf Schittennhelm

Urform der rotfleischigen Apfelsorten wiederentdeckt.

Beim Aufpflanzen einiger Zierapfelsorten ist uns eine rotfleischige Apfelsorte untergekommen, die so gar nicht der eigentlich bestellten Sorte entsprach.

Hier finden Sie den rotfleischigen in unserem Shop

Es handelt sich dabei offensichtlich um einen Zierapfel, welcher auffallend große rote Früchte mit einem roten Fruchtfleisch hervorbringt.
Auffällig wurde uns die Sorte erst nachdem sie bei einigen unserer Kunden, gepflanzt, im zweiten Jahr zu fruchten begannen. Ein leicht rotlaubiger Zierapfel mit über 8-10cm Fruchtgröße ist eher ungewöhnlich, ein nachforschen beim Lieferanten brachte allerdings keine Klarheit über die Bezeichnung der Sorte.
Erst nach Begutachtung eines Apfel, Obstspezialisten der Lehr und Versuchsanstalt Bad Zwischenahn konnte davon ausgegangen werden das es sich um einen Wildapfel mit der Bezeichnung Malus niedzwetzkyana handelt der seinen Ursprung in Kasachstan und weiteren Teilen Russlands zu haben scheint.
Es handelt sich dabei um eine gegen Apfelschorf sehr resistente Sorte mit auffallend großen roten Blüten.
Herausfinden konnten wir auch das er sich hervorragend zur Verarbeitung von Apfelsaft, Mus
Oder Marmelade eignet. Beim einkochen verstärkt er sogar die Farbe seines auffälligen roten Fruchtfleisches welches einen besonders hohen Anteil an Antioxydantien enthält, ein Stoff der ja bekanntlich zur Bekämpfung freier Radikaler beiträgt.
Ganz eindeutig konnte aber immer noch nicht bestimmt werden ob es sich um die Urform also um die reine Art der Wildapfelsorte handelt oder um eine noch verbesserte Sorte.
Auf jeden Fall dürfte es schon interessant sein roten Apfelmus zu verköstigen.

In begrenzter Stückzahl können Sie die Sorte bei uns für 26,80 Euro erwerben.
Auf jeden Fall werden wir, wenn wir neue Erkenntnisse über den Apfel erlangen, Sie in Kenntnis setzen.
Möglicherweise hilft uns ja auch die Veröffentlichung dieses Berichtes dabei.
Auf weitere Berichte über Pflanzensorten mit besonders positiven Eigenschaften dürfen Sie in Zukunft gespannt sein.

Bis zum nächsten Mal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Gute Alternativen zu den verkahlenden Thuja und Zypressenhecken

Wer kennt es nicht?, Thuja und Zypressenhecken die endlich hoch genug sind um ausreichend Sichtschutz zu spenden, dabei aber unten schon wieder verkahlen.
Das Hauptproblem sind falsche Sorten, alle Zypressenarten mit der botanischen Bezeichnung Chamaecyparis neigen dazu zu verkahlen im Fachjargon spricht man von einer Vergreisung.

Diese Vergreisung tritt schon im Jungstadium einer Pflanze auf, wenn sie sich bedingt durch Bodenverdichtung (der Wurzelraum ist dabei eingeschränkt), Nährstoffmangel, Wassermangel nicht richtig entwickeln konnten.
Maßnahmen hierzu wären Wurzelraumerweiterung (tiefgründiges Umgraben oder Bodenbelüftung min. 60cm vom bisherigen Wurzelraum), ausgeglichene Düngung während der gesamten Wachstumsperiode (nicht nur einmal im Jahr) und genügend Wasserzufuhr in der Trockenzeit.
Das Problem ist allerdings das die möglichen Maßnahmen bei billigen Thuja und Zypressensorten die bereits verkahlt sind, nicht mehr greifen.
Regenerativere Sorten wie Thuja plicata Martin , Thuja plicata Exelsa  oder die grüne Leylandzypresse sind weitaus besser aber nun mal nicht für 2,85 (in 80-100cm) zu bekommen

Hier finden Sie unser Hecken-Angebot

Wer besonders Widerstandsfähige Kleinkoniferen sucht ist bei allen Arten von Cryptomeria, der japanische Sicheltanne genau richtig.
Es gibt hierbei Sorten die nur einige Millimeter wachsen und welche die bis zu 150cm im Jahr zulegen. Mittelwüchsige Sorten könnten sogar als Heckenpflanze Verwendung finden.
Alle aufgeführten Sorten sind bei uns erhältlich, lassen Sie sich hierzu am besten vor Ort beraten.
Die Typische Anfrage nach Thuja beschränkt sich allerdings auf die Preisanfrage am Telefon, bessere Thujasorten liegen bei einer Höhe von 80-100cm bei 9,75 Euro, sie sind dann allerdings auch schon 50-60cm breit, man braucht maximal 2,5 Stück pro Meter.
Eines können allerdings die besten Sorten auf Dauer nicht vertragen, und das ist Bodenverdichtung und Staunässe.
Lesen Sie hierzu auch unseren Bericht zur Staunässebeseitigung.

Bis zum nächsten Mal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Heckenpflanzenaktion

Da wir in den letzten Tagen uns vor Anfragen nach alternativen Heckenpflanzen nicht retten konnten, haben wir beschlossen unser Heckenpflanzenangebot zu erweitern.











Sehr gepflegte Thuja Plicate Exelsa

Wir bieten jetzt auch Kirschlorbeer (Sorte Novita)für 1,40 Euro
Portugiesischer Kirschlorbeer für 1,30 Euro
Ilex Heckenstar( neue Sorte, speziell für Hecken geeignet)
für 2,10 Euro
Ilex Heckenfee  für 2,10 Euro
Goldliguster für 1,20 Euro
Blutberberitzen für 1,40 Euro
Thuja aurescens (Goldspitzenthuja)für 1,50 Euro
Thuja Martin (Säulenthuja) für 1,50 Euro
Thuja Can Can (Zwergthuja)für 1,60 Euro
Taxus Fastigiata (Säuleneibe)für 1,80 Euro
Leylandcypressen (Säulenform) für 1,30 Euro

Als Buchsbaumersatz : (siehe Bericht über Buchsbaumsterben)
Ilex crenata Convexa (Löffelilex) für 1,40Euro
Ilex crenata Fastigiata (Säulenilex) für 1,40 Euro
Taxus baccata Kleiner Grüner für 2,50 Euro an.

Hier finden Sie unser Hecken-Angebot

Es handelt sich hierbei um bessere Sorten, die normalerweise in den Baumschulen nur intern gehandelt werden, da die Jungpflanzen nach einem Jahr Kulturzeit etwa das sechsfache an Gewinnspanne einbringen, und in dem Stadium normalerweise noch nicht abgegeben werden.
Die Pflanzen haben im Schnitt eine Größe von 15- 30cm und sind im Topf vorkultiviert, dieses
Gewährleistet im Frühjahr ein problemloses weiter wachsen und sorgt mit etwas Pflege für einen überdurchschnittlichen Jahreszuwachs. (Pflegetipps durch unser geschultes Personal)

Rotbuchen, 80cm, für 1,30 €
Hainbuchen, 80cm, 1,30 €
Liguster, 50cm, 3-4 Triebe, 0,90 €
Liguster, 80cm, 5 Triebe, 1,50 €
Liguster, 100cm, 6 Tr., 2,40 €
Blutbuchen, 80cm, 1,80 €
Holunder, 80 cm, 1,20 €
Hasel, 80cm, 1,00 €
Weißdorn, 80 cm, 1,00 €
Erlen, 150 cm, 2,00 €
Apfelrose, 80 cm, 1,25 €
Blutberberitze, 50 cm, 1,00 €
Eiben, 25 cm, 1,65 €
Schlehen, 80 cm, 1,75

Alles andere an Wildsträuchern und Jungbäumen besorgen wir gerne auf Bestellung.

Viele der wurzelnackten Sträucher und Bäume sind im Frühjahr nicht mehr verfügbar, und sollten auch wegen der schlechteren Anwuchsbedingungen dann nicht mehr gepflanzt werden.
Auch die im Bericht: „ alternative Heckenpflanzen“ angebotenen Jungpflanzen, welche wir zu sehr günstigen Konditionen besorgen, sind im Frühjahr nicht mehr zu bekommen. Haben Sie Bedarf, aber Ihren Garten noch nicht vorbereiten können, lagern wir Ihnen die Pflanzen gerne bis zum Frühjahr ein (nur im Topf kultivierte Jungpflanzen) Weiter Informationen finden Sie in unserem Gartenblog auf unserer Internetseite.

Haben Sie sich auch schon darüber aufgeregt,

das Ihnen von Seiten der Marktketten nur minderwertige Waren angeboten werden, welche nicht einmal für den einmaligen Gebrauch etwas taugen? Viel zu viele Artikel werden heute nur noch zum wegwerfen produziert. Entdeckt man mal etwas Qualitativ hochwertiges, verschwindet es auch schon wieder aus den Regalen.
Mir ging es bei einer Lichterkette so, die mittlerweile nach 8 Jahren immer noch funktioniert.
Wir haben jetzt unser Sortiment durch Gartengeräte und andere sinnvolle Gartenartikel erweitert, welche im Baumarkt nicht zu bekommen sind.
Hochwertige Felco Rosenscheren, Baumsägen und Heckenscheren, Holsteiner Spaten, Bambusstäbe und Bambusrohre sowie allerlei Gartenbedarfsartikel liegen zu günstigen Preisen für Sie auf Lager.

Hier finden Sie unsere Werkzeuge

Eine Felco Rosenschere z.B. Kann ein Leben lang halten, alle Teile sind auswechselbar und ohne Probleme zu bekommen.
Die hochwertigste Rosenschere die wir in einem Baumarkt bekommen haben, hat schon 29,80 Euro gekostet, und war mit der Qualität einer Felco 2 für 44,70 Euro nicht annähernd zu vergleichen.

Wir werden in Zukunft weitere Gartenbedarfsartikel für Sie aufstöbern, die sinnvoll, günstig und woanders nicht zu bekommen sind.
Ach ja die beschriebene Lichterkette bieten wir jetzt auch an. 230 Volt Version mit 100 kleinen Lämpchen für 29,90 €. LED Version 24 Volt, mit Trafo und 10m Lichterkette für 62,07 €
Die Systeme sind alle erweiterbar, und auch mit Spots kombinierbar. Sinnvoll und nicht zum wegwerfen produziert.

An alle Schneckensammler und geplagten Gärtner:

Die Uni Jena hat in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift “Angewandte Chemie” neue Erkenntnisse über Vorlieben und Abneigungen von gefräßigen Schnecken vorgestellt. Die Forscher entdeckten, dass die Schnecken Moose meiden und diese nicht fressen. Die Gründe dafür konnten die Forscher auch herausfinden. Die Moose bilden bei Verletzung der oberen Zellschicht ein Oxidationsprodukt – Oxylipine.

Diese Oxylipine konnten die Forscher isolieren und testeten es an mehreren Schneckenspezies der Gruppe Spanische Wegschnecke. Den Schnecken wurden Salatblätter zum Fressen angeboten, welche einerseits mit und andererseits ohne Qxylipine behandelt wurden. Ergebnis: Trotz mehrfacher Verdünnung der Qxylipinkonzentration auf den Blättern im Vergleich zur natürlichen Konzentration bei verletzter Moosoberfläche mieden die Schnecken die behandelten Blätter.

Die Forscher arbeiten nun daran, ihre Erkenntnisse in marktreife Produkte umzusetzen. Das Potenzial wäre gewaltig. Denn durch die natürliche Abneigung der Schnecken gegen die Oxylipine, hätte der Gärtner endlich ein effektives und umweltfreundliches Mittel gegen die Fresslinge.

Achtung Buxbaumsterben jetzt auch im Kreis Aurich angekommen.

In den letzten 3Jahren ist immer wieder mal von einer neuen Krankheit um den Buxbaum berichtet worden.

Cylindrokladium buxicola ist eine pilzliche Erkrankung, die zum totalen Ausfall des Buxbaumes führen kann.
Die Symptome sind schwärzliche Verfärbung der Blätter und Blattabfall innerhalb weniger Tage.

Im Leeraner Raum zB. ist auf den Friedhöfen schon ein Pflanzverbot für Buxbaum verhängt worden.
Bekämfungsmittel gibt es nicht, allenfalls Mittel zur Unterdrückung der Symptome.
Und das ist auch der Knackpunkt, der Pilz kann solange unterdrückt werden bis sich ein Käufer für die noch in Kultur befindlichen Pflanzen gefunden hat, und das sind im Endeffekt, Sie als Endverbraucher.
Zur starken Verbreitung der Krankheit konnte es kommen, da immer mehr Buxbaum zu immer billigeren Preisen auf den Markt geschmissen wurden.
Immer schneller herangezogen, in Gewächshäusern unter völlig unnatürlichen klimatischen Kulturbedingungen, ist der Preisverfall mittlerweile bei 55cent angelangt. Kaum einer hat allerdings bemerkt dass die Pflanzen auch immer kleiner und schwächlicher angeboten wurden.
Dieses ist wie man jetzt merkt, nicht zum Vorteil des Verbrauchers geschehen.
Einige Anzuchtbetriebe sind jetzt auf Alternativen umgestiegen.
Angeboten werden können jetzt, allerdings noch nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar:

Taxus baccata ‚Kleiner Grüner`

Ilex crenata Stokes, und weitere Zwergilexsorten als kleine Pflanzen zur Beeteinfassung, letztere werden auch als Formgehölze und Kugeln angeboten.
Bleibt bloß zu hoffen dass diesen Alternativpflanzen nicht dasselbe Schicksal zuteil wird wie dem beliebten Buxbaum.
Die wenigsten Anbieter haben allerdings großes Interesse daran, diese für viele Gärten gefährliche Pflanzenkrankheit an die große Glocke zu hängen. Es lässt sich denken warum.
Wir möchten uns nicht daran beteiligen, und werden wenigstens die nächsten 3Jahre keine neuen Buxbaum in Kultur nehmen.

Wer dennoch das Risiko eingehen möchte kann unsere noch befallsfreien Restbestände mit 60% Preisnachlass erwerben.

Mit freundlichen Grüßen Ralf Schittenhelm

Herbstzeit / Pflanzzeit - Warum der Herbst die bessere Pflanzzeit ist

Die Monate von August bis Ende November sind für die meisten Gartenpflanzen die Beste Jahreszeit um eingepflanzt zu werden. Die Vorteile gegenüber der Frühjahrspflanzung liegen auf der Hand.
Der oberhalb liegende Teil der Pflanze geht in Winterruhe und benötigt dadurch entschieden weniger Gießvorgänge, als eine Pflanze die im Frühjahr schon wieder in den Startlöchern steht.
Da in den letzten Jahren der August sprichwörtlich ins Wasser fällt, sind die Böden im September meist feucht genug. Oft reicht ein einmaliges Angießen aus und die Pflanze macht bei immer noch recht angenehmen Temperaturen von 12-20°C sehr schnell neue Wurzeln. Ein sehr spätes Frühjahr wie wir es 2008 hatten ,wo der letzte Schnee erst Mitte März den Sonnenstrahlen wich ,versetzte nicht nur die Gartenbesitzer in Stress und Hektik. Auch Baumschulen und Gartencentern bereitete das kurze Frühjahr zunehmend Kopfschmerzen.
Gartenplaner und ausführende Gartengestalter hatten die Terminkalender voll, und wartende Kundschaft war erzürnt über lange Wartezeiten und ungewollt unzuverlässige Gartenbaubetriebe. Das sich die Pflanzzeit durch einen späten Start teilweise nach hinten verschiebt und in die trockenen Juni/Julimonate übergeht, ist Dank der Kultivierung im Container (im Topf kultivierte Pflanzen) theoretisch kein Problem. Praktisch sind die oft täglich überlebenswichtigen Gießvorgänge fast nicht durchzusetzen und bedeuten für viele Gartenbesitzer einfach zu viel Arbeit. Auch vor hohen Wasserkosten wird meist zurückgeschreckt. Im späten Frühjahr sind in den Baumschulen und Gartencentern besonders beliebte Pflanzenarten oft schon stark ausgesucht und erst wieder nach der nächsten Anzuchtperiode in genügender Stückzahl und Qualität verfügbar. All diese Stressfaktoren sowohl für die Pflanze als auch für den Gartenbesitzer, sind im Herbst von geringer Relevanz. Gepflanzt werden kann in frostfreien milden Wintern von August bis ende Frühjahr durch. Bei der Herbstpflanzung, kann man sich die Tage mit angenehmen Temperaturen und regenfreier Witterung aussuchen. Um Feinheiten auszuarbeiten, z.B. durch Staudenpflanzungen ist im April/Mai genügend Zeit, und sollte uns dann nicht  mehr in Unruhe versetzen.
Die Herbstzeit als Pflanzzeit zu nutzen, um seinen Garten fürs Frühjahr im neuen Glanz erstrahlen zu lassen, wird allerdings von Jahr zu Jahr weniger war genommen. Das neue Motto heißt `Abgrillen`und ´Angroggen´. Das heißt die letzten warmen Tage im Oktober zum Grillen nutzen, um sich danach in die warme Stube zurückzuziehen, scheint sich als neuer Trend durchzusetzen. Wen wundert es da wenn in den Beiblättern der Marktketten, in der einen Woche noch die Grillkohle angeboten, und in der nächsten um die ersten Weihnachtsbäume geworben wird. Diese Zeit nicht zu nutzen, den Garten durch herbstfärbende Laubgehölze, zierende Gräser und schützende Koniferen aufzuwerten ist einfach zu schade. Das Gelingen einer Pflanzung hängt entschieden vom richtigen Pflanzzeitpunkt ab. Darum: im Herbst pflanzen das Frühjahr genießen, und den Garten auch im Herbst als erweiterten Wohnraum nutzen.

Herbstpflanzung bei einsetzendem Frost schadet der Pflanze?

Es ist ein Irrglaube das die Neupflanzung, wenn sie den ersten Nachtfrösten und späteren härteren Frösten ausgesetzt ist, Schaden nimmt.

Selbst den langen Winter 2009/ 2010 hat den Gartenpflanzen wenig ausgemacht, bei unseren Herbstpflanzungen sind lediglich der canadische Schneeball sowie das Pampasgras erfroren, letzteres ist unter den Schneemassen eher erstickt, und durch die anschließende Nässe vergammelt.

Seltsamerweise scheint dem heutige Menschen der Herbst und Winter als unwirtlich und kaum zu ertragen zu begegnen, und er glaubt den Pflanzen und Tieren müsste es ebenso gehen.
Fakt ist allerdings das weitaus mehr Gartenpflanzen im Frühjahr vertrocknen als im Winter erfrieren.
Bei einer Herbstpflanzung reicht meistens ein einmaliges angießen aus, da sich die Pflanze schon in eine Art Winterschlaf begibt und so weniger Energie verbraucht als im Frühjahr wenn die Natur schon wieder in den Startlöchern steht.

Liebe Leser verzeihen Sie wenn ich bemerke das der heutige Mensch mittlerweile total verweichlicht, bei 9° +  zieht er sich schon klappernd in die warme Stube zurück, zu den Temperaturen an die er sich von seinem Büroaltag gewöhnt hat.
Jeder Grippevirus freut sich mit Ihm unter seine wärmende Decke zu kriechen.

Also nichts wie raus in den Garten und Spaß haben an der Gartenarbeit, der Pflanze jedenfalls macht es nichts aus, wenn Sie sich nach getaner Arbeit wohltuend an der warmen Heizung bei einer Tasse Tee erwärmen.

Gepflanzt wird im Herbst um sich im Frühjahr daran zu erfreuen.

Bis zum nächsten Mal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Jetzt den Garten winterfest machen !

Anscheinend haben uns die Meteorologen wieder einen frühen Wintereinbruch gemeldet.
Was von den Vorhersagen zu halten ist, bleibt abzuwarten, feststeht allerdings das Wir hier in Ostfriesland von je her selten Minustemperaturen von mehr als Minus 15°C haben.
Zu verdanken haben wir das wohl der Erwärmung durch die Nordsee.
Den meisten hier eingebürgerten Gartenpflanzen machen diese Temperaturen wenig zu schaffen.

Dauerfrost gefährdet sind lediglich wenige Sorten wie zB.

- Der Sommerflieder (Buddleja)
- Die Säckelblume (Ceanothus delilianus, Ceanothus impressus Victoria)
- Der Judasbaum (Cercis siliquastrum und C. Chinensis)
- Der Mönchspfeffer (Vitex agnus castus)

und einige weitere südländische Gehölzarten, die man in unseren Gärten eher selten antrifft.

Viel gefährlicher als der Frost ist für die meisten unserer Gartenpflanzen, die Verschlämmung und Verdichtung des Bodens durch andauernde Nässe.
Ein penibles Ab-sammeln sämtlichen Herbstlaubes schon vor dem Wintereinbruch trägt im wesentlichen zur Verschlemmung der Böden bei.
Ideal wäre es jetzt nochmal den Boden, durch einfaches Einstechen mit der Grabegabel zu lockern,
Vor ab Oscorna Bodenaktivator auszubringen, und ihn mit anfallendem Laub abzudecken.
Sie glauben gar nicht wie locker und fruchtbar der Boden ist, wenn Sie die zumeist kompostierten Laubreste im Frühjahr wieder entfernen.
Millionen von Mikroorganismen, Würmern und Bodenpilzen haben dann das Laub über Winter zu kostbaren Humus umgesetzt.
Stattdessen macht uns das ``Entsorgen`` der anfallenden Blattmassen gerade jetzt so zu schaffen.
Ein Bekannter berichtete mir mit völligem Unverständnis vor Kurzem von einer Frau, die an einem Waldweg kopfschüttelnd vor ihm stand und ihn fragte, wann hier denn nun endlich mit dem Laub harken angefangen wird. Im Wald wohl gemerkt! Hallooo!! Haben wir uns wirklich schon so weit von Mutter Natur entfernt, um solche Fragen zu stellen.
Ich glaube wir sind zumindest auf dem besten Weg dahin.
Zurück zum Garten-Winter-Fest (wer holt das Bier bzw. den Glühwein)?
Mit Ausfällen durch tiefe Minusgrade haben Sie meist zu rechnen, wenn Sie schon im Herbst die Rosen, den Schmetterlingsflieder, oder den Lavendel zu tief zurückgeschnitten haben, dadurch kann der Frost tiefer ins Holz eindringen, und es kommt tatsächlich zu Schäden.
Sehr gefährdete Pflanzenarten wie der seltene Baumfarn, die an sich winterharten Palmenarten oder die Camelie sollten Sie mit einem Gerüst aus Bambusstäben welches Sie mit Jutegewebe umwickeln schützen. Auch frisch gepflanzte Pampasgräser sollte man auf diese Weise über den Winter bringen.
Aus Bambusstäben und Kabelbindern lässt sich übrigens, so allerlei Nützliches fertigen.
Ein Rankgerüst mit Kokosband umwickelt, aus deren Mitte eine Clematis herauswächst, schützt die Pflanze vor Frost und sieht zudem interessant aus.
Ganz nebenbei und ohne Jeglichen Eigennutz möchte ich bemerken das Es Bambusstäbe in jeglichen Stärken Jutegewebe, und Kokosband bedeutend günstiger als im Baumarkt bei uns zu kaufen gibt.

Bis zu nächstenmal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Ab Herbst 2010 wieder eigene Weihnachtsbaumkulturen

Weihnachtsbäume/ Nordmanntannen knapp wie noch nie !
Achtung sichern Sie Ihren Weihnachtsbaum schon jetzt, denn die Verknappung hat die Preise in die Höhe getrieben. Laut Radiomeldung 25,-Euro/Meter. Angebotene Qualitäten voraussichtlich schlecht wie nie (Baumarktware)
Nordmannstannen zum selbst auszeichnen.
Bei uns 18,-Euro pro Meter bis 2m

Nach 15jähriger Pause, haben wir nun die ersten eigenen Nordmanntannenkulturen die für den Schnitt als Weihnachtsbaum gedacht sind, fertig.

Was dem Kunden in den letzten Jahren an Weihnachtsbäumen angeboten wurde war eine wahre Zumutung.
Das Weihnachtsbaumgeschäft ist zu einer reinen Marketingstrategie der Marktketten verkommen, immer mehr und immer billigere Bäume sind nur noch als Lockmittel angeboten worden.
Die Folgen daraus waren abzusehen, große Flächen in Dänemark und Polen wurden stillgelegt, da kein vernünftiger Preis mehr erzielt werden konnte.
Noch vor 20 Jahren konnte man sich bei 5-6 Weihnachtsbaumhändlern auf unseren Weihnachtsmärkten wirklich frische und schöne Bäume aussuchen, Heute würde man gerne wieder einige der Händler auf den Weihnachtsmärkten ansiedeln. Doch es gibt sie nicht mehr.
Stattdessen werden die letzten Kleiderständer, welche schon Anfang Oktober geschlagen wurden in den Baumärkten angeboten. Und da Weihnachtsbäume knapp wurden, auch noch für diese schlechte Qualität zu überhöhten Preisen.
Um den Anblick des vermeintlichen Baumes ertragen zu können, wurde wenigstens noch eine Flasche billigen Glühwein dazugegeben.
Wir freuen uns in diesem Jahr wieder Bäume aus eigener Kultur anbieten zu können.

Ein aussuchen der Bäume auf der Kulturfläche, und selber schlagen ist auch möglich.
Aber bitte beachten Sie, das Sie Ihren Baum nicht einen Tag vor heilig Abend fällen, denn wenn er zu frisch direkt nach dem schlagen ins Wohnzimmer geholt wird, kann es passieren das er durch einen Schock alle Nadeln auf einmal verliert.
2 Wochen vor dem Fest auf der kühlen Terrasse lagern ist für eine Nordmanntanne kein Problem.
Wer eine Nordmanntanne mit Ballen haben, die er nach dem Fest in den Garten pflanzen möchte, ist auch damit bei uns an der richtigen Adresse.
Auch hier kommt es auf die Qualität an, und zwar auf die des Wurzelballens.
Nur eine regelmäßig verpflanzte Tanne hat nachher eine Chance im Garten weiter zu wachsen.
Ich hoffe das wir dieses Jahr wieder, wie früher viel Spaß beim aussuchen Ihres Weihnachtsbaumes haben werden.
Ach ja! auch hochwertige Lichterketten für den Außen und Innenbereich, die länger als eine Saison halten, und erweiterbar sind, können wir jetzt schon für 34,80 € (10m) anbieten.

Mit freundlichen Grüßen Ralf Schittenhelm