Donnerstag, 10. November 2011

Montag, 7. November 2011

Die Ölweide Eleagnus ebbingei - Empfehlenswertes immergrünes Gehölz


Nichtlaubende immergrüne Gehölze liegen weiterhin im Trend. Wir sind bei der Suche nach immergrünen Laubgehölzen schon vor rund 10 Jahren auf die immergrüne Version der Ölweide gestoßen und haben diese fest in unserem Sortiment aufgenommen.

Die Ölweide ist ein ideales Gehölz für Gartenbesitzer, welche ein Sichtschutz suchen und keinen Bezug zu Thuja und Zypressen haben.
Eleagnus ebbingei wächst bis zu 350cm in die Höhe, sowie auch in die Breite und ist äußerst Schnitt-verträglich. Das immergrüne Blatt hat einen silbrigen Überzug und wirkt im Neuaustrieb fast metallisch. Die größte Überraschung ist allerdings die kleine unscheinbar grünlich weiße Blüte, welche im Herbst einen unglaublichen Duft verströmt, er ist nach meiner Meinung einer der angenehmsten Düfte, die die Pflanzenwelt zustande bringt.
Die Ölweide hat einen etwas unregelmäßigen, aber gewaltigen Zuwachs von bis zu 100 cm im Jahr.
Seit etwa 3 Jahren ist uns die kompakte Form Eleagnus ebbingei Compacta bekannt, auf die ich als echter Fan der Ölweide nur gewartet habe.
Die neue Sorte ist wirklich eine Bereicherung, da sie sehr dicht und kompakt, fast ohne Schnitt auskommt und eine geschätzte Wuchshöhe von 250cm erreicht. (Geschätzt, weil ich sie noch nicht als ausgewachsene Pflanze gesehen habe.)
Eine weitere Neuheit ist die gelb/grün belaubte Sorte „Gilt Edge“, sie hat eine ausgesprochen starke Leuchtkraft und übertrumpft damit die ebenfalls gelb/grün belaubte Eleagnus ebbingei Limelight bei Weitem. Zur Wuchshöhe und Form kann ich allerdings noch nichts sagen, da diese Sorte bei uns absolut neu im Sortiment ist und ich mich nicht auf Aussagen aus dem Internet verlassen möchte.

Eleagnus ebbingei Compacta könnte ich mir sogar als überaus erfolgreiche Heckenpflanze vorstellen, welche es mit ihren Eigenschaften, sich nach harten Schnittmaßnahmen immer wieder zu regenerieren, durchaus mit dem Kirschlorbeer aufnehmen kann.
Pflanzenkrankheiten sind bei der Ölweide nicht bekannt, den Verlust einiger innerer Blätter nach einem starken Winter, kompensiert sie schnell im Frühjahr mit einem starken Neuaustrieb.










Eleagnus ebbingei bei uns:
  • im 5 Liter Topf 40-60 cm - Preis 10,50 €
  • 24 Liter Pflanzsack 80-100cm - Preis 39 €
  • Im Shop ansehen

Eleagnus ebbingei Compacta bei uns:
  • 5 Liter Topf 40-50cm – Preis 11,50 €
  • 24 Liter Pflanzsack 80cm – Preis 39 €
  • Im Shop ansehen

Montag, 24. Oktober 2011

DER MIT DEN BÄUMEN SPRICHT

Ostfrieslands Bäume haben es nicht leicht. Wind und Wetter formen die Bäume nicht unbedingt so, wie der Baum sich das vorstellt und dann sind da noch die Urängste der Einwohner vor Wasser und Bäumen, weil Bäume die Angewohnheit haben, die Sicht zu versperren, im Sommer Schatten zu werfen und im Herbst Laub zu produzieren. ( Das Bäume uns Menschen nicht brauchen, wir aber auf die Bäume als Sauerstoffspender und Klimaregulator angewiesen sind, sei nur am Rande erwähnt). Sollte dann trotzdem mal ein Problem auftreten (und um Nachbarschaftsstreit zu vermeiden ), ziehe man einen Baumpfleger zu Rate, der, wie ein guter Zahnarzt nach der Philosophie arbeitet, ...Pflege und Erhalt ist wertvoller als ziehen (fällen)!...
Einen solchen "Baumzahnarzt" habe ich einen Tag bei seiner Arbeit begleiten können, seine sensible Vorgehensweise gesehen und eine Menge dazugelernt, denn : ...nur was wir kennen, können wir schützen... Es war ein win-win Prinzip, d.h.Baum und Mensch, beide waren Gewinner.
Leute, macht es auch so, holt den Mann der mit den Bäumen spricht !

Kontakt: Michael Cybora , email: baumpflege@von-astzuast.de

Montag, 17. Oktober 2011

Buchsbaumkrankheit (Cylindrcladium buxicola) Teil II


In allen Internetforen zum Thema „Buchsbaumpilz“ stellt sich die Frage: „Wie rettet man die mühsam angelegten Formgärten nach Befall mit Cylindrocladium buxicola?“

Dem Gartenbesitzer wird dort Hoffnung gemacht, dass es vorbeugende oder sogar kurative Spritzmittel gegen den aggressiven Pilz geben soll. Man müsste nur die angegebenen Anwendungsintervalle von 10-14 Tagen unaufhörlich einhalten und schon würde alles gut.
Tatsächlich treibt der befallene Buchs meist zum Herbst hin wieder leicht aus, auch kann es in einem trockenen Sommer
zu weniger Befall kommen - Juchhu!!! Wir spritzen weiter. Es hilft allem Anschein“, aber nur der Spritzmittelindustrie, denn der Pilz sitzt drin und befällt den Buchsbaum jedes Jahr aufs Neue und das bis zum sicheren Exitus.
Aber es macht ja nichts, Buxus sempervierens mit seinen ganzen am Markt erhältlichen Sorten, ist ja mit 99 Cent oder manchmal schon für 60 Cent so wunderbar billig - und in Massen zu bekommen. Wir geben die Hoffnung nicht auf und pflanzen die nächsten 10 Jahre munter nach. Die Hoffnung stirbt zuletzt und leider der Buchsbaum auch.

Nur wer jetzt schon Alternativen sucht bzw. anbietet, verschwendet nicht wertvolle Zeit und schont somit noch die Umwelt durch Einsparungen von Spritzmitteln. Mit erschrecken stelle ich fest, dass noch munter weiter produziert wird, denn der Markt verlangt danach, wie mir immer wieder von Baumschulkollegen mitgeteilt wird.
Ich kann zumindest mit den Kollegen mitfühlen, die sich mit mehreren Millionen Produktionseiheiten pro Saison rein auf die Massenvermehrung von Buchsbaum spezialisiert haben, wirkliches Verständnis dafür, dass sie sich seit 2006 nicht nach Alternativen umgesehen haben, kann ich aber nicht aufbringen.
Es gibt in der Verwendung wirklich gute Alternativen, allerdings, nicht wie Sie sehen werden im Preissegment von Buxus. Auch hat die Massenvermehrung und der Preisverfall von Buxus sempervierens im Wesentlichem zur rasanten Verbreitung des gefürchteten Buchsbaumpilzes beigetragen.
Tatsächliche, annehmbare alternative Einfassungspflanzen zum Buchsbaum und weitere sehr gute, von uns getestete Heckenpflanzen möchte ich hier mit konkreten Preisangaben anbieten.

Als Buchsbaumersatz:

Taxus baccata „ Kleiner Grüner“ 15-20 cm im 0,5Liter Topf 2,80 € (5 pro meter) Infos u. Bilder (www.kleiner-gruener.de)
Ilex crenata Stokes 15-20 cm im 2 Liter Co. 4,30 € ( 4-5 pro meter)
Ilex crenata Glory Gem 20-30 cm im 2 Liter Co. 4,30 € ( 4-5 pro meter)
Ilex crenata Fastigiata 10-15 cm 0,5 Liter Topf 1,40 € (5-6 pro Meter)

Bessere Heckenflanzen:
Prunus lusitanica Myrtifolia 20- 25 cm im 1Liter Topf 2,30 € (3 pro meter)
Prunus lusitanica Myrtifolia 40-60 cm im 4 Liter Co. 6,75 € ( 2- 2,5 pro meter)
Ilex meservae Heckenstar 15-20 cm im 0,5 Liter Topf 2,50 € ( 3 pro meter)
Ilex meservae Heckenfee 10-15 cm im 0,5 Liter Topf 2,50 € ( 3 pro meter)
Ilex meservae Heckenfee 15-20 cm im 1 Liter Topf 4,20 € ( 3 pro meter)
Ilex meservae Heckenfee 40-50 cm im 3 Liter Co. 10,50 € ( 3 pro meter)
Prunus laurocerasus Novita 40-60 cm im 3 Liter Co 5,50 € ( 2- 2,5 pro meter)


Zu Ilex crenata Glory Gem, Ilex crenata Stokes. Diese Zwergilex Sorten sind eine gute Alternative zu Buchsbaum, müssen allerdings öfter geschnitten werden, um nicht zu sehr in die Breite zu gehen.
Ilex crenata Fastigiata sollten für Einfassungen nur als kleine Pflanzen verwendet werden, und von vornherein in der Höhe niedrig gehalten werden, um nicht oben breiter als unten zu werden (mit Schnitt gut zu steuern).

Zu Prunus lusitanica Myrtifolia ist eine absolut geniale Heckenpflanze, die bei uns immer mehr Begeisterung auslöst.
Der portugiesische Kirschlorber wächst sehr kompakt und dicht, ist sehr frosthart und schnittfest.
Er kann für Hecken bis 3m Höhe verwendet werden, muss dann aber von vornherein in der Breite etwas zurückgehalten werden.

Zu Ilex meservae Heckenstar. Eine sehr viel versprechende Neuzüchtung der bekannten Ilex meservae Blue Prince.
Der Heckenstar wächst aufrechter und verzweigt sich besser. Er hat hervorragende Eigenschaften, da er durch Schnitt sehr schmal zu halten ist, und gut wieder durchtreibt. Ich möchte sogar behaupten, dass er durch öfteren Schnitt sogar sehr klein zu halten ist.
Ilex meservae Heckenfee ist die weibliche Form von Heckenstar, wächst nicht so stark und straff, trägt dafür aber überaus reichlich an roten Beerenschmuck. Heckenfee ist eine Verbesserung zu Ilex Blue Princess.
Leider werden beide Sorten nicht in ausreichender Menge und in Größen angeboten, die ihn als Hecke bezahlbar machen.
Bei Onlineshops im Netz werden sie oftmals als 70cm Pflanzen mit 32,-Euro angeboten.
Wir bieten sie nur im Herbst als Jungware zu 2,50 € und in 60-70 cm mit 9,90 € an (solange wie Verfügbar).
Ilex Heckenstar und Prunus lusitanica Myrtifolia werden bei und als absolute Favoriten gehandelt.

Zu Prunus laurocerasus Novita. Eine sehr schnellwüchsige gesunde Kirschlorbeersorte, die man mit Prunus laurocerasus Rotundifolia verwechseln könnte. Letztere ist eine der frostempfindlichsten und sehr anfällig auf falschen Mehltau.
Prunus Novita ist allerdings sehr breitwüchsig, und erfordert einen öfteren Schnitt bis zu zweimal jährlich.
Sonst eine der Besten mir bekannten Sorten.


Es gibt zwei nicht empfehlenswerte Sorten im Handel:

Prunus lusitanica (Grundform)
Prunus lusitanica Angustiflia. Beide neigen zu Blattverlusten und übermäßigem Blühen, sowie zu Pilzekrankungen.

Alle vorab genannten Preise sind mit dem neuen Angebot als nichtig anzusehen. Mit kurzfristigem Ausverkauf einzelner Sorten ist zu rechnen, und somit erst im August 2012 wieder verfügbar.

Bodendecker: Bessere Sorten, weit verbreitete Irrtümer & wichtige Tipps ...

Den Garten, die Grabenkante oder den aufgeschütteten Erdwall möglichst ganz ohne Pflegemaßnahmen zu gestalten, hat oftmals oberste Priorität. Irgendeinen Bodendecker dabei zu verwenden, welcher in der Lage sein soll, das unerwünschte Unkraut zu unterdrücken, scheint dabei die angestrebte Lösung zu sein.
Dass dies nicht so ohne Weiteres immer klappt, beweisen massenhaft fehlgeschlagene Versuche, wo sich Wurzelausläufer-treibende Unkräuter (wie Quecke, Giersch und Acker/Zaunwinde) innerhalb weniger Wochen durch die aufwendige Pflanzung geschoben, und schnell ihren dominanten Stellenwert unter Beweis gestellt haben. Ein Abdecken mit Folie, und anschließendes Einpflanzen der Bodendecker in den gerade erst bespannten Erdwall, kann unter Umständen auch zu einem gewaltigen Misserfolg führen. Der Grund dafür ist einfach erklärt: „Die Unkräuter waren schon eher da“.

 Also muss der Boden vor der Neubepflanzung sauber sein: Wurzelunkräuter müssen vorab entfernt werden -wie immer man das auch anstellt, ohne die allseits beliebte Spritze mit Round-Up erwähnen zu wollen.
Unkraut verdrängende Folien oder Vliese sollten wenigstens eine Vegetationsperiode ohne einschneidende Maßnahmen vorhanden sein, damit auch die unterirdischen Wurzelteile der Beikräuter wirklich nicht mehr austreiben können.

Folgende Indikatoren sollten stimmen:

  1. Die Beetfläche muss frei von Wurzelunkräutern sein.
  2. Die Anpflanzung sollte eine ausreichende Startdüngung erhalten, (Naturdünger bevorzugen)
  3. Ausreichende Pflanzdichte, abgestimmt auf die jeweilige Sorte.
  4. Richtige Sortenauswahl für die jeweiligen Ansprüche.
  5. Der richtige Pflanzzeitpunkt (nicht während anhaltender Trockenheit).
  6. Ausreichende Wasserversorgung in der Anwachsphase.
  7. Entfernen von Saatunkräutern, vor dessen Selbstaussaat bis zur Deckung der Fläche.
  8. Regelmäßige Erhaltungsdüngung mit Naturdüngern (z.B. Oscorna animalin/Oscorna Bodenaktivator 1:1 gemischt).

Beste von uns getesteten Sorten:

1. Geranium cantabrigiense Biokovo (Storchenschnabel) ist eine bodendeckende Staude welche sich gut ausbreitet, sie bildet dichte Polster, wächst in der Sonne wie auch im Halbschatten unter Büschen und Bäumen. Eine der niedrigeren Geraniumsorten, die sich über Jahre hält und nicht ermüdet, rosa Blüte, immergrün und herbstfärbend.
Passt gut zu Hortensien aller Art, Gräsern, Farnen, Rudbekia und Astilben.
Wächst hoch genug um Unkräuter zu unterdrücken und bleibt niedrig genug um nicht auseinander zu fallen. Emp.Pflanzdichte 7-12 pro m²

2. Rhubus Emerald Carpet (bodendeckende Zierhimbeere) ist leider völlig unbekannt, bildet einen dichten Bewuchs, ohne zu hoch zu wachsen. Diese Sorte macht an den jungen Trieben gleich neue Wurzeln aber keine unterirdischen Wurzelausläufer. Immergrün, sich nach eventuellen Frostschäden immer wieder regenerierend (Schäden nur nach langer Schneelast, betrifft nur die Blätter). Herbstfärbend, orange kleine Himbeeren, schön am Teichrand zu Gräsern und Farnen, unter Bäumen und Büschen. Besonders empfehlenswert. Empfolene Pflanzdichte 5-7 pro m²

3. Hedera helix Hibernica (großblättriger Efeu) sehr dominant, gut für Wälle besser noch für Grabenkanten, nicht im Staudenbeet, aber für große Flächen mit Großsträuchern für extensiv gepflegte Bereiche. Nur diese Sorte ist wirklich dicht genug, und zu empfehlen.
Empf. Pflanzdichte 4-7 pro m²

4. Euonymus minimus (kleinlaubiger Krichspindel) wächst im Halbschatten am besten, braucht allerdings guten nährstoffreichen, humosen Boden. Gut für dichte Grabbepflanzungen, an Hausmauern zu dominanten Stauden wie Rudbekia, Astilben, Eisenhut, Gräsern und Farnen sowie zu Blumenzwiebeln. Erste Zeit Beetflächen sauberhalten, bis dieser Bodendecker an Dominanz gewonnen hat, danach absolut dicht und undurchdringbar. Immergrün. Empf. Pflanzdichte 9-12 pro m²

5. Cotoneaster dammeri Eichholz (Zwergmispel) wenn es unbedingt Cotoneaster sein muss, dann diese Sorte. Bleibt halbhoch, verholzt nicht so schnell, ideal für Wallanlagen, aber nur in voller Sonne, kleinwüchsige wie Cotoneaster Streibs Findling, oder Coto.cochleatus sind bei ausreichender Pflanzdichte auch gut geeignet.
Coto. Dammeri Eichholz ist aber für große pflegeleichte Flächen am besten.
Vorsicht! nicht Cotoneaster dammeri Radicans, ist zu flachwachsend und daher nicht dicht genug. Empf. Pflanzdichte 5-9 pro m²

6. Symphoricarphus Hanckok Starkwachsender aber laubabwerfender Kleinstrauch für Wallanlagen, wächst sowohl im Halbschatten als auch in der Sonne, braucht gelegentlichen Schnitt, geeignet für große Flächen, duldet kaum andere Bodendecker da sehr dominant.
Pflanzdichte 4-5 pro m²

7. Euonymus Emerald Gaiety (Kriechspindel) weiß/grünes Blatt, gut im Halbschatten, bei nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung.
Kann sich an Wänden oder anderen Pflanzen hochschieben, gelegendlicher Schnitt erforderlich. Für kleine Pulks aber auch große Flächen.
Pflanzdichte 5-9 pro m²

8. Viola odorata (Duftveilchen) Staude für Strauchunterpflanzungen, Selbstaussaat, immergrün, kleine duftende Veilchenblüte. Wächst auch auf schweren Böden gut, passt zu Glockenblumen, kann man schön mit Teppichglockenblumen Campanula portenschlagiana Reesholt mischen, zu Rosen, Bergenien, Liatris, Pfingstrosen. Verwildert gerne
Pflanzdichte 7-12 pro m².

9. Nepeta fassenii Walkers Low (Katzenminze) Vollsonnig, kommt mit Trockenheit gut klar, auf großen Flächen mit Rosen, Geranium, hohen Gräsern. Braucht nach der Blüte ebenerdigen Rückschnitt, blüht dann ein zweites und drittes mal. Sehr auffällige reiche blaue Blüte. Nicht die Grundsorte Nepeta fassenii verwenden, zu flach nicht so dominant.
Pflanzdichte 3-6 pro m² auch für Wälle geeignet.

10. Epimedium Frohnleichen (Elfenblume) gut unter Bäumen, bildet aber harten Wurzelstock, ist immergrün, leicht Ausläufertreibend. Entwickelt sich erst im zweiten Jahr, wird dann aber wirklich dicht. Einer der besten bodenbedeckenden Stauden unter Bäumen. Pflanzdichte 9-12 pro m²

11. Astilbe simplicifolia in Sorten (Prachtspiere), Staude. Eine der niedrig wachsenden Astilben- Sorten, ideal im Halbschatten zu Teppichglockenblumen, höheren Astilben, Bergenien, Anemonen, unter Bäumen, am Teichrand. Braucht zumindest in der Anwachsphase genügend Feuchtigkeit. Sorten: Aphrodite, dkl.rot, Henny Graafland, hellrosa, Praecox Alba,weiß. Pflanzdichte: 6- 9 pro m²

12. Ajuga reptans Atropurpurea (Günsel) vermehrt sich oberirdisch, leicht wieder zu entfernen, wächst im Halbschatten, sowie in der Sonne. Hübsche lila Blüte, rotes Laub, braucht humosen, eher feuchten Boden. Passt zu Gräsern Farnen, Astilben, Frauenmantel, Pfingstrosen, Primeln aller Art. Pflanzdichte 9-12 pro m²

13. Rudbekia fulgida Goldsturm, (Sonnenhut) ist zwar kein Bodendecker, kann aber eine große Fläche gut besiedeln, vor allen durch Selbstaussaat, sehr stabil, von der Standfestigkeit.
Passend zu Wasserlandschaften, sowie zu Kiesgärten, Gäsern, Rhododendron, kommt überall klar, blüht von Juli bis Ende September. Pflanzdichte: 5-7 pro m²

14. Hosta in Sorten (Funkien) Ideal im Halbschatten, großes Sortenspectrum, Liebhaberpflanze.
Es gibt unter den Hosta eine unglaubliche Sortenvielfalt, von absoluten Zwergen bis zu imposanten großlaubigen Sorten, in schier grenzenlosen Farbkombinationen.
Einzig der Schneckenfraß mindert etwas die Freude an Funkien. Es gibt allerdings Sorten, die den Schnecken nicht schmecken. Großlaubige Sorten können schon mal einen Quadratmeter abdecken, daher Pflanzdichte Sorten abhängig.

15. Pennisetum alopecuroides Hameln (Lampenputzergras) auch kein Bodendecker, dafür als Gras sehr robust, deckt eine große Fläche problemlos ab. Rückschnitt im Frühjahr, sehr erfolgreich im Herbst. Pflanzdichte: beliebig, Einzelstellung, zum füllen oder auf großen, ungenutzten Flächen mit 3 pro m².

16. Juniperus procumbens (Kriechwachholder) Diese Sorte ist eine der wenigen Kriechwachholder Arten, die bislang gar nicht oder kaum von pilzlichen Erkrankungen heimgesucht werden.
Er ist sehr trockenresistent, und im Vergleich zu Juniperus horizontalis wirklich deckend.
Standort: sonnig, trocken. Mann kann auch sehr bizarre Formen wie Bonsai aus ihm formen, wenn man einen oder mehrere Triebe an einem Bambusstab hoch leitet.

Einige der aufgeführten Sorten sind eher Stauden mit großem Ausbreitungsdrang, daher auch Boden-bedeckend. Zu empfehlen ist die Verwendung auf größeren Flächen, um diese pflegeleichter zu gestalten, gefällt einem der Ausbreitungsdrang der jeweiligen Sorten nicht, sollte man lieber jäten und hacken, denn eines geht nur, entweder Kulturpflanze und dann dominant oder Unkrautbewuchs, und jäten.

Stauden sind in der Regel weitaus regenerativer als verholzende Bodendecker wie Cotoneaster, dafür muss man sie weniger schneiden, da sie eben nicht verholzen.

In dieser Auflistung fehlen noch einige gut geeignete Pflanzensorten, andere werden Sie sagen, sind laut Ihren Erfahrungen, nicht so gut geeignet.
Das hängt aber in erster Linie davon ab, wie sich die jeweiligen Boden- Lichtverhältnisse an den jeweiligen Standorten ergeben, und was Sie mit der Pflanzung bezwecken wollen,(gestalterische Aspekte).

Wichtig ist das Sie bei den von Ihnen ausgewählten Sorten mit größeren Stückzahlen arbeiten, Sie zwischen den Sorten etwas Platz lassen, aber den Abstand der Pflanzen einer Sorte möglichst gering halten.

Nach unseren Erkenntnissen sind:
  • Vinca minor, zu Pilzempfindlich und wieder schwer zu entfernen.
  • Lonicera sehr leicht verholzend, müssen daher öfters geschnitten werden.
  • (Lonicera. Maigrün aber bessere Sorte)
  • Pachisandra terminalis zu lichtempfindlich.
  • Cotoneaster dammerii zu flach.
  • Cotoneaster Coral Beauty und Cotoneaster Skoksholm zu verholzend.
  • Potentilla zu trockenheitsempfindlich, unter Bäumen gar nicht möglich.
  • Waldsteinia unter schlechten Bedingungen wie Nährstoffmangel, Trockenheit ausfallend.
  • Bodendeckerrosen zu pflegeintensiv (gibt Ausnahmen).
  • einige Geranium (Storchenschnabel) Sorten zu locker im Wuchs, nicht deckend.
  • Carex (Seggenarten) bei Pilzbefall zu unansehnlich.
  • Omphalodes verna (Gedenkemein) zu trockenheitsempfindlich.

Empfehlung zu Bodendeckerrosen:

Eine Kombination von Rigorosen (Kordes)
Rosa Rotilia, Bad Birnbach, Gärtnerfreude.
Genial in der Farbkombination, weitgehend Pilzresistent, lange blühend und frosthart.
Blühpartner: Salbei nemorosa Ostfrisland, Campanula portenschlagiana Reesholt,
Katzenminze ( Sorte Walkers Low) Knäuelglockenblume (Campanula glomerata Acaulis).

Die drei besten Bodendecker nach unserer Einschätzung, Favoriten:

1.Geranium cantabrigiense Biokovo fürs Beet
2.Rhubus Emerald Carpet fürs Beet, Teichrand, Böschung
3.Hedera helix Hiberinca für Wallanlage, Grabenböschungen.


Wie beschrieben, die Empfehlung basiert auf eigene für ostfriesische Klimaverhältnisse abgestimmte Erfahrungswerte, und eigene Vorlieben in der Verwendung.
Zur Pflanzdichte: Hierbei bin ich bei einer Pflanzdichte von 7-12 Stück pro m² von Pflanzen im 9er Topf ausgegangen, wie bei Bodendeckern, und bodendeckenden Stauden üblich.
Bei uns haben sich allerdings größere Stauden aus dem 2, und 3. Liter Pflanzcontainer durchgesetzt,
die angegebenen Mengen reduzieren sich dann entsprechend.
Eine Pflanzdichte von 12 pro m² scheint sehr hoch angesetzt, sie beschleunigt allerdings die Besiedelung einer Fläche um ein Vielfaches.
Geringere Pflanzdichte z.B. bei Katzenminze mit 1-2 Stück pro m² reichen oftmals auch aus, es dauert dann allerdings etwas länger, und die Jät-Gänge bis zur Deckung der Fläche erhöhen sich.

Montag, 29. August 2011

Jedes Jahr von August bis Dezember - 10% Rabatt auf alles aus eigener Produktion




Kostenloses Serviceangebot

Wir nennen es das ab 300 Euro Paket, erklärt Ralf Schittenhelm, der Inhaber der Baumschule. Ein Großteil der Gartenbesitzer möchten aus Kostengründen, ihren Garten, oder nur ein Pflanzbeet selbst bepflanzen, Ihnen fehlt nur oftmals das nötige Wissen um die Entwicklung, oder die Bedürfnisse der auszuwählenden Pflanzenarten.



Auch das nötige Auge welche Farben und Formen zueinander passen, fehlt vielen Gartenbesitzern, und es kommt häufig zu absoluten Fehlkäufen.
Das Gartencenter der Baumschule Leezdorf bietet zwecks Problemlösung einen einzigartigen Service an. Herr Schittenhelm kommt persönlich, um sich das Vorhaben anzusehen, und Ratschläge zu möglichen Eigenleistungen zu geben. Welche Bodenvorbereitung ist nötig, welche Lichtverhältnisse sind gegeben, und was ist der Wunsch des Kunden bezüglich der Pflanzenauswahl. Es folgt eine Pflanzenzusammenstellung die möglichst den gegebenen Ansprüchen entspricht, aus einem schier grenzenlosen Sortiment der Baumschule Leezdorf.
Lieferung und kombiniertes Aufstellen der Pflanzenzusammenstellung ins eigens vorbereiteten Planzbeet, gehören zum kostenlosen Service.

Wir sind in der Lage, die Pflanzen für einen kompletten Garten innerhalb einer Stunde zusammenzustellen, da wir das vollständige Sortiment dazu durch Eigenproduktion und Zukauf auf Lager haben, betont Herr Schittenhelm von der Baumschule Leezdorf. Neuheiten und Raritäten anzubieten, gehört selbstverständlich zum Servicepaket, somit kann sich der Kunde darauf verlassen, das Die Pflanzenauswahl in Ihrer Gesamtheit ein äußerst anspruchsvolles Bild ergibt, an dem sich der Gartenbesitzer jahrelang erfreuen kann. Den Kunden zu begeistern, ist Uns ein besonderes Anliegen betont Ralf Schittenhelm, der selbst ein begeisterter Pflanzenliebhaber ist. Zwecks Terminabsprache können Sie Herrn Schittenhelm am besten über seine Mobilnummer 01629328721 erreichen.
Es ist übrigens kein Hacken an dem Angebot, wie einige Kunden befürchtet haben. Das Angebot beschränkt sich allerdings auf unsere Region, wobei es in unserem Ermessen liegt wie weit sich die Region erstreckt.

Beratung und Lieferung direkt ins Beet ...
  • Beratung
  • Zusammenstellung
  • Lieferung
  • Aufstellung

ab 300€ Warenwert


Unsere XXL-Sträucher

 
Besonders hervorheben möchte ich hier unsere XXL-Sträucher wie

Alles steht in sehr starker Qualität zu äußerst günstigen Preisen zur Verfügung.
 

Der Monat August/September als Pflanzmonat ? Eine Alternative zum viel zu trockenem Frühjahr

Unsere neue Produktion von Heckenpflanzen, Sträuchern und Bäumen im Container herangezogen sind fertig.
Das Einzige was zurzeit fehlt ist die Kundschaft. Halloooo!!! Wo sind Sie, noch im Urlaub, oder gerade wieder da?
Keine Lust auf Garten, zu schlechtes Wetter? Oder vertreten Sie die Meinung, pflanzen kann man nur im Frühjahr? Wussten Sie, dass sich der August zum Pflanzen weitaus besser eignet als der viel zu trockene April/Mai? Doch es stimmt, alles was Sie bei feucht/warmer Witterung jetzt einpflanzen, braucht nur wenige Tage, um einzuwurzeln, und kommt so ohne Trockenstress viel besser durch den Winter.

Wir als Gartenbaufachbetrieb würden nur allzu gerne den August sowie den September als Hauptumsatzmonat gegen den März/April tauschen, alles an Pflanzen, was nicht auf den Freilandflächen steht, (ab Ende September) sondern im Container herangezogen ist, ist zurzeit ausreichend verfügbar, und kann gepflanzt werden.
Das Sortiment beschränkt sich dabei keinesfalls auf Stauden, Rosen und anderen Kleingewächse,
da mittlerweile auch Bäume, Großsträucher, und Heckenpflanzen, Obst und Beerensträucher im Container (Großtöpfe) kultiviert werden.

Besonders hervorheben möchte ich dabei unsere XXL-Sträucher wie Forsythien, Weigelien, Rispenhortensien, Zieräpfel, Blutpflaumen und vieles, vieles mehr.
Alles steht in sehr starker Qualität zu äußerst günstigen Preisen zur Verfügung.
Als Anreiz zur Spätsommer/Herbstpflanzung werden wir in Zukunft generell nochmals
10% Rabatt geben, auf alles, was aus unserer eigenen Produktion kommt. Ausgeschlossen sind dabei zugekaufte Ware wie Obst, Rhododendren, Großkoniferen usw.
Aber auch damit sind wir, durch sehr gute Lieferantenkontakte aus hiesigen Regionen äußerst Leistungsfähig.
Also wem grillen, Sommerausflüge usw. zurzeit nicht wirklich Freude bereitet, könnte doch die Zeit nutzen, um den Garten zu verschönern. In der Bude rumhocken, fern zu sehen, essen gehen, oder Kino, dafür wird der Winter bestimmt noch lang genug werden.

Bis zum nächsten Mal Ihr Ralf Schittenhelm

Donnerstag, 11. August 2011

Cranberrys könnten bald auch in Deutschland als Heilpflanzen interessant werden.


In Amerika ist die Moosbeere, eine Verwarnte der heimischen Preiselbeere, wegen ihrer heilenden Wirkstoffe und ihres hohen Nährwertes längst zur Kultfrucht schlechthin geworden. Verwendung finden die Beeren dort in Muffins und Saucen, z.B. zu Wildgerichten und Geflügel, als Saft und Konfitüren, oder getrocknet im Müsli.
Der Name Cranberry stammt von der kranichkopfähnlichen Blüte des Heidekrautgewächses, welcher ursprünglich von Crane Berry in Cranberry verkürzt wurde.

Die Indianer der kanadischen Küste verwendeten den Saft, der Cranberry um Wunden auszuwaschen, die Medizinmänner bereiteten Umschläge, die das Gift von Pfeilspitzen aus den Wunden der verletzen Krieger zogen. Von giftigen Pfeilen wird der heutige Mensch, ob Amerikaner oder Europäer wohl eher weniger getroffen, auch die Wirkung gegen Skorbut, ist heute nicht mehr relevant, obwohl immer mehr zivilisationsgeschädigte Kopfkranke durch unsere Großstädte taumeln, (dagegen gibt`s sowieso nix), hilft die Kranichbeere zumindest gegen bakterielle Harnwegserkrankungen und pilzliche Schadorganismen.
Der sehr hohe Anteil an Vitamin C, Kalium, Phosphor und Antioxidantien kann die heutige einseitige Ernährung zumindest positiv unterstützen.
Also liebe Newsletterleser, Cranberrys pflanzen, ernten und einkochen, aber bitte nicht direkt in die
gerade entstandene Platzwunde am Kopf reinschmieren, da sonst der äußerliche Eindruck entstehen könnte, dass Sie gerade aus einem Horrorfilm entsprungen sind.

Erstaunlich ist auch die lange Haltbarkeit der im Herbst zu erntenden Früchte. Offen halten sich die Beeren über Monate, da sie ja von Bakterien und Pilzen gemieden werden, und somit ihr eigener Konservierungsstoff sind. Daher die Bezeichnung Antioxydantien - heißt: “rostet nicht“.
Anmerkung: Oxyd ist gleich Rost und Rost nichts anderes als ein bakterieller Umsetzungsprozess.
Interessant ist auch, wie die Qualität und Fruchtreife von Cranberrys festgestellt wird:
Dazu wirft man sie einfach auf den Boden, springen sie dabei umher wie ein tollwütiges Känguru,
sind sie reif und von guter Qualität.

Jetzt zum Steckbrief:
Familie: Heidekrautgewächs daher in Torf/ Humus kultivieren
Herkunft: Kanada, USA
Wuchs: Bodendeckend, bis 40cm
Blütezeit: Mai bis Juni, kleine weiße Blüten
Fruchtreife: September-Oktober
Standort: humoser, saurer Boden, sonnige luftige Lage
Pflege: kaum nötig, im Frühjahr leichte organische Düngung, z.B. Oscorna Animalin
Preis: bei uns: 6,80€ - 8,50 €

Übrigens, unser Hund Kurt, ein leicht durchgeknallter Beagel, weiß anscheinend von der heilenden Wirkung der Wunderbeere, da er sie gezielt abpflügt und auffrisst. Danach springt er dann selbst wie ein tollwütiges Känguru umher. Ist halt ein schon reifer Hund mit überaus hochwertigen Qualitäten.

Bis zum nächsten, hoffentlich für Sie interessanten Steckbrief erwähnenswerter Pflanzenarten

Mit freundlichen Grüßen Ralf Schittenhelm

Donnerstag, 2. Juni 2011

Die Apfelbeere (Aronia melanocarpa) als Fruchtgehölz

Liebe Newsletterleser ich möchte Ihnen ein noch wenig bekanntes Fruchtgehölz vorstellen, welches unbedingt mehr Beachtung finden sollte. Die Apfelbeere ist ein äußerst vielseitiges Gehölz mit bemerkenswerten Eigenschaften.

Beschreibung im Steckbrief: Aronia


Zu eigenen Erfahrungen mit der Apfelbeere:

Die Früchte sind außerordendlich leicht abzuernten, da sie in ganzen Dolden auf einmal abzuziehen sind.
Die Beeren haben einen hohen Saftanteil und sind hervorragend, als Gelee zu verarbeiten.
Es gibt kultivierte Fruchtsorten, die ergiebiger als die Urform sind.

Im Handel erhältliche Sorten:

    * Aronia melanocarpa Viking
    * Aronia melanocarpa Hugin
    * Aronia prunifolia Aron
    * Aronia prunifolia Karhumäki

Alle Apfelbeeren haben allerdings eines gemeinsam, sie Schmecken der heimischen Vogelwelt ebenso wie uns Menschen, mit dem Unterschied das Amsel, Drossel, Fink und Star nicht in der Lage sind sie zu Marmelade zu verarbeiten, und so mit sehr viel schneller mit der Ernte fertig werden als wir aus der Haustür treten können. Hat man allerdings den nötigen Platz im Garten um mehrere Sträucher pflanzen zu können, bleibt genügend der reichhaltigen Früchte für beide.

Steckbrief: Aronia melanocarpa (Apfelbeere)

Herkunft:

Verbreitung: im Osten von Nordamerika, wird mittlerweile in vielen Teilen der Erde angebaut, da sie sehr anspruchslos und robust ist. Die Apfelbeere gewinnt zurzeit auch in Deutschland als Fruchtgehölz für die Industrie an Bedeutung.

Merkmale:

2- 2,5m hoher, ebenso breiter Strauch, von unten stark verzweigt. Blatt ähnlich wie das der Felsenbirne, aber größer und fester.
Blüte im Mai, rein weiß zu einer Doldentraube angeordnet.
Früchte ca. 1,5cm apfelförmig, verfärben sich beim reifen schwarz-violett,
Früchte sind wachsartig überzogen, der Saft ist stark färbend.

Kulturansprüche:

Sehr anspruchsloses Gehölz mit etwas Platzbedarf, sehr Frost und -windfest. Der Strauch ist kaum anfällig gegenüber Pilzerkrankungen, und Schädlingen. Pflanzenschutzmaßnahmen sind nicht erforderlich.

Inhaltsstoffe mit Heilwirkung:

Die Früchte sind sehr Vitamin-und Mineralstoffhaltig.
Mit ihrem hohen Anteil an Gerbstoffen und Flavonoiden sind sie gesundheitlich sehr wertvoll, können Arterienverkalkungen vorbeugen und die eigenen Abwehrkräfte stärken.

Verwendung:

Wegen ihres herben Geschmackes für den Frischverzehr weniger, dafür zur verarbeitung als Gelee, Kompott und Marmelade hervorragend geeignet.
In der Industrie wegen Ihrer enormen Farbintensität als natürlicher Farbstoff sehr geschätzt.
Im Hausgarten als auch auf der Obstwiese sehr auffallend durch ihre wundervolle rote Herbstfärbung. Wertvoll auch als Vogelnährgehölz.

Die Apfebeere in unserem Onlineshop

Wir retten Ihre Hecken

Warum viele Hecken verkahlen, nicht mehr wüchsig sind, und was wir/Sie dagegen tun können.



Ostfriesland ist das Land der Hecken und Zäune, warum das wohl so ist, lässt sich nicht so ohne Weiteres erklären, möglicherweise haben wir Ostfriesen etwas zu verbergen, oder die Privatsphäre ist uns halt doch sehr wichtig, aber wahrscheinlich ist das auch nur wieder so ein Vorurteil, wie die angebliche Sturheit die uns nachgesagt wird, und welche ich absolut nicht bestätigen kann.

Auf jeden Fall haben hier im Land, wie auch anders wo, die beliebten Hecken ein Problem mit dem älter werden.
Das heißt, viele Hecken fangen schon im relativ jungem Stadium an zu altern.

Hier finden Sie unsere Heckenpflanzen

Im Fachjargong spricht man von einer Vergreisung.
Diese Vergreisung setzt ein, wenn die Pflanze sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr selbst mit den notwendigen Nährstoffen versorgen kann, um ein vitales Wachstum zu entwickeln.
Der simpelste Grund dafür ist, dass die uns eigentlich wichtig gewordene Sichtschutzhecke, gar nichts an Nährstoffen, Spurenelementen, humusbildende Substanzen und Wasser, von uns zugebilligt bekommt, da wir der Meinung sind, sie könnte sich ja selbst versorgen.
Nun stellen Sie sich bitte mal vor Sie stehen gebunden an Ihrem Standort, haben Hunger und Durst, können sich aber keinen Meter von alleine vorwärts bewegen, dabei steht zwei Meter von Ihnen entfernt, ein prall gefüllter Tisch mit all dem, was Sie zum Leben eigentlich benötigen.
Was glauben Sie, wie schnell bei Ihnen der Alterungsprozess einsetzt?
Viele Hecken stehen unter denkbar schlechten Lebensbedingungen mit einem viel zu geringem Wurzelraum, um sich selbst mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen.
Auf der einen Seite ist der besagte Wurzelraum durch eine Betonsteinkante eingegrenzt, auf der anderen die oftmals zu verdichtete Grasnarbe in der die Hecke wegen Luftmangels nicht einwurzeln kann.
Dieser Luftmangel führt auch dazu das wichtige Mikroorganismen nicht vorhanden, und somit auch keine organische Masse in für die Pflanze verfügbare Nährsalze umgewandelt werden kann.
Auf Deutsch gesagt, und leichter verständlich ausgedrückt, die Hecke steht in einem viel zu kleinen Topf, und die Wurzeln können nicht raus, um den vitalisierenden Zuwachs der Hecke  zu versorgen.
Wir sind in der Lage die Möglichkeiten einzuschätzen, welche für viele Hecken durchaus bestehen, um sich wieder zu verjüngen.
Nicht alle aber viele Hecken lassen sich durch einen kräftigen Rückschnitt, eine ausgewogene
Nährstoff/Wasserversorgung und eine leicht durchzuführende Wurzelraumerweiterung durchaus retten.  Ein Anti-Aging Program, Wellnes für die Hecke so zu sagen.
Wie Sie merken bereitet es mir große Freude, unsere Bedürfnisse mit denen der Natur zu vergleichen, um ein komplexes Thema für jeden leichter verständlich zu machen.
Denn auch wir sind ein Bestandteil der Natur, auch wenn wir in unserem Handeln im Umgang mit Ihr dieses zu oft Vergessen.
Nicht Sie haben Probleme mit Ihrer Hecke, sondern Ihre Hecke mit Ihnen! (Ein Satz aus „der Pferdeflüsterer“ abgewandelt).

Haben Sie Fragen zum Thema Hecke, mailen Sie unter info@gartencenter-schittenhelm.de
rufen Sie mich an unter 01629328721 oder schauen Sie einfach mal rein.
Ihre Meinung zu unseren nützlichen Gartentipps ist uns wichtig.

Ein 9 jähriger Junge gründet eine Organisation und pflanzt mit seine Mitstreitern 1 Millionen Bäume

Baumpflanzaktion im Brookmerland

Was oder wer ist „Plant for the Planet!“?


Die grenzübergreifende Organisation Plant for the Planet wurde von einem neunjährigen Jungen aus Pähl in Oberbayern gegründet.
Sein Name ist Felix Finkbeiner, seine Idee in Deutschland 1 Millionen Bäume zu pflanzen, um der drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken, verbreitete sich durch mediale Unterstützung wie ein Lauffeuer.
Das Unverständnis darüber, das auf unzähligen Klimakonferenzen viel geredet, und nichts Bewegendes dabei herausgekommen ist, haben den mittlerweile 13 jährigen Jungen dazu beflügelt, die Sache mit der Rettung der Welt selbst in die Hand zu nehmen.
Sein Motto: Stop talking - start planting hat auch viele Prominente dazu animiert, dem Jungen bei seinem Vorhaben zu unterstützen.
Sein großes Vorbild ist die afrikanische Umweltaktivistin Wangari Matthai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte.
Der starke Funke, der von Felix Idee ausgegangen war, hat ein Feuer der Begeisterung bei seinen minderjährigen Mitschülern ausgelöst, somit konnten sie einen Erfolg verzeichnen, der seine gesetzten Ziele von 1 Millionen gepflanzter Bäume weit übertrifft.
„Plant for the Planet“ ist zur Zeit in ca. 100 Ländern der Erde tätig, Felix wurde gerade zum jüngsten UN -Vertreter gewählt, den es je gegeben hat, als solcher spricht er vor den Vereinten Nationen und begeistert weiter die Mengen.
Viel lieber allerdings besucht er Schulen auf der ganzen Welt und hilft beim Pflanzen.
Am 22.2.2011 wurden 3 542 567 (über 3,5 Mio.) gepflanzte Bäume registriert.

Am 10. März haben wir uns beteiligt
Die Baumschule Leezdorf hat im Zuge einer hoffentlich nicht einzigartigen Aktion im Brookmerland 500 Setzlinge gestiftet.  http://gartencenter-schittenhelm.de
Das Besondere an dieser Aktion war, das wir dieses nicht unter der Schirmherrschaft einer Partei oder eines politischen Vertreters machten, sondern die Kinder der Marienhafener IGS und die Kinder der Grundschule Rechtsupweg im Mittelpunkt der Aktion standen. Ganz nach dem Motto: Kinder an die Macht waren aber auch Vertreter aller Parteien und Institutionen recht herzlich dazu eingeladen, insofern Sie das Schwingen eines Spatens nicht verlernt hatten.

Anmerkung: „Autos machen Dreck, nicht Bäume“

Stop talking start planting.

Uns hat das Engagement von Felix Finkbeiner derart begeistert, das ich das in unserem Newsletter nochmals ansprechen möchte.
Ein neunjähriger (mittlerweile 12 Jahre alter) Junge hält vor Wirtschaft und Politik seine Reden zum Thema Klimawandel und organisiert mit Unterstützung von Prominenten, Schulen und Schülern eine Pflanzaktion und pflanzt 1 Millionen Bäume allein in Deutschland.
Jetzt hat er sich zum Ziel gesetzt in jedem Land 1 Millionen Bäume zu pflanzen, und scheint einiges dabei zu bewirken.
Wie das bei solch Publiziti trächtigen Aktionen nicht anders sein kann, streicht er dabei auch einiges an Kritik ein. Das Video über YouTube zu einem seiner ersten Referate können Sie sich auf unserer Baumseite ansehen.
Die Kritiken darüber haben mich in gewissem Maße erzürnt, da wird von Missbrauch an Kindern geredet, die für die Zwecke der Lobbyisten missbraucht werden, um sich Gehör zu verschaffen.
Der kleine süße Felix wird als dressiertes Äffchen bezeichnet, dem einstudierte Worte in den Mund gelegt wurden, einige behaupten sogar der Junge wurde vom Autokonzern Toyota gekauft, um deren Image aufzubessern.
Felix hatte durch ein Referat in seiner Schule und durch das Buch von Al Gore „die unbequeme Wahrheit“ die Idee es der afrikanischen Umweltaktivistin Wangari Maathai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte, gleich zu tun und ebenfalls zunächst 1 Millionen Bäume zu pflanzen.
Dass dieses nicht nur zu einem Hirngespinst verkam, dafür sorgten zunächst begeisterte Lehrer seiner Schule, sein Vater, die Medien und nicht zuletzt die Hartnäckigkeit des Jungen etwas Großes zu leisten.
Was ist nun so unmoralisch daran, den Kindern das Wort zu erteilen und sie bei einem großartigen Vorhaben zu unterstützen? Hat Felix mit seinen 12 Jahren nicht schon weitaus mehr bewirkt als irgendwelche Kritiker mit Ihren blöden Bemerkungen, es je in Ihrem Leben zu leisten bereit wären? Wir wissen doch alle das sich heutzutage nichts oder zumindest weniger bewegen lässt, ohne sich die Unterstützung der Medien zu holen, besonders wenn man weltweit agieren möchte.
Und was ist so abtrünnig daran, mit Kindern, die in der Zukunft leben müssen, die wir ihnen bereiten, einfach nur Bäume zu pflanzen?.
Ob der Klimawandel nun vom Menschen gemacht, oder ob er uns zwangsläufig, auch ohne unser Zutun trifft, wir etwas dagegen tun können oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wichtig ist es, nicht einfach die Hände in den Schoss zu legen und zu sagen, die anderen sind verantwortlich, die sollen mal machen.
Wir haben im letzten Jahr schon 500 Buchen gestiftet, die in Hage am Nordholz im Namen von Plant for the Planet gepflanzt wurden, und werden eine ähnliche Aktion für 2011 anmelden.
Ist halt eine Medienwerksamme Maßnahme, die uns ein positives Image verschaffen soll, werden einige behaupten. Wen kümmert`s?
Dieser Newsletterbericht soll Sie etwas zur Diskussion anregen und ich wäre über Ihre Meinung mehr als erfreut. Andererseits ganz nach dem Motto von Felix und der Organisation Plant for the Planet: Stopp talking start planting

In dem Sinne“ bis zum nächsten Mal Ralf Schittenhelm

Wie dünge ich meinen Garten?

Die Frage wie und wann versorge ich meine Gartenpflanzen mit den notwendigen Nährstoffen, sorgt immer wieder für große Unsicherheit.
Die richtige Versorgung unserer Gartenpflanzen steht im engen Zusammenhang mit deren Gesundheit bzw. mit deren Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und pilzlichen Erkrankungen etc.

Wer seinen Garten regelmäßig von jeglichem Falllaub befreit, ihn mit dem Laubsauger dem Gartenrechen und der Harke reinigt, wie wenn es sich bei all den Maßnahmen um das tägliche Pflegen des eigenen Wohnzimmers handelt, muss sich nicht wundern, dass sich der Garten nicht zu einer blühenden Pracht entwickelt.
Wer auf einen gepflegten Garten Wert legt, und seine Pflanzbeete penibel aufharkt und alles entfernt, was im Normalfall als Kompost der Pflanze zurückgegeben wird, kommt um regelmäßige Düngergaben nicht herum.
Gerade im zeitigen Frühjahr, wo das Wachstum der Gartenpflanzen schon wieder in den Startlöchern steht, sind wichtige Haupt- und Nebennährstoffe, Spurenelemente, Mineralien, Kalke und humusbildende Supstanzen von größter Wichtigkeit.
Dass jetzt und über die gesamte Wachstumsperiode diese Versorgung im engen Zusammenhang mit der Gesundheit der Pflanze steht, lässt sich am Beispiel eines unterernährten, kränklichen Kindes am deutlichsten erklären. Aber was suggeriert uns die Düngemittelindustrie, sollen wir nun speziell abgestimmt für jede Kulturpflanze eigentlich kaufen bzw. in unserer Garage einlagern?
Da gibt es reine mineralische Volldünger, die allerdings auch das kleinste Mauerblümchen zu einer instabilen Monsterblume mutieren lässt. Das Staudenbeet wird zum Wald und der Rasen lässt sich zum Maislabyrinth umformen, wenn ein „Zuviel des Guten“ nicht nur verbrannte Erde zurücklässt.
Organische, langsam wirkende Naturdünger sind da besser, aber besonders hier gibt es Rosendünger, Obstdünger, Beerendünger, Gemüsedünger, Buchsbaumdünger, Tannendünger, Baumdünger, Rasendünger, Strauch und Heckendünger, und diese auch noch kombiniert in organisch-mineralischer Form, um nur einige aufzuzählen.

Hier möchte ich eine kleine universelle Düngeempfehlung herausgeben, mit der Sie auf jeden Fall besser liegen, als Ihren pflanzlichen Lieblingen gar nichts zurückzugeben.

Wenn ich hierbei nur wenige Düngemittelproduzenten benenne, liegt es daran, dass wir diese vertreten, und ich diese auch aus Überzeugung empfehle.

Sehr gute Erfahrung haben wir gemacht mit:


Anfang März

    * 150g/m² Oscorna Bodenaktivator für alle Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken, Rasen.
    * 200g/m² Oscorna animalin für alle Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken.
    * 100g/m² Hornspäne für stark wachsende Sträucher, Hecken, (nicht Stauden).
    * 40g/m² Scotts All Round (umhüllter Langzeitdünger) für Rasen, oder
    * 100g/m² Oscorna Rasaflor für alle die keinen Kunstdünger verwenden möchten

Juni

    * 100g/m² Oscorna Bodenaktivator Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken, Rasen.
    * 150g/m² Oscorna animalin Pflanzbeete, Nutzgarten, Hecken.
    * 100g/m² Hornspäne zusätzl.für starkwachsende Sträucher, Hecken (nicht Stauden)
    * 30g/m² Scotts All Round oder 100g/m² Oscorna Rasaflor für den Rasen.

September

    * 100g/m² Oscorna Bodenaktivator (wie oben)

bis max. Okt.

    * 150g/m² Oscorna animalin (wie oben)
    * 40g/m² Scotts Stress Control oder 100g/m² Oscorna Rasaflor für Rasen.


Für Bäume gibt es wieder spezielle Langzeitdünger wie das Baumfutter der Firma Günther (wird in den Wurzelraum eingebracht).
Sehen Sie die Düngeempfehlung bitte als äußerst universell an, da jeder Boden andere spezifische Eigenschaften, und auch jede Pflanzenart andere Anforderungen an die Nährstoffversorgung stellt.
Aber Sie können sicher sein, das sie auch bei nicht genauer Dosierung oder genaue Einhaltung des Zeitplanes keine Fehler begehen werden, und Ihre Pflanzen es Ihnen mit gesundem Wuchs und reichlicher Blütenpracht danken werden.
Auch die Empfehlung, dem Garten eine dreimalige Düngergabe zuzuteilen, was dem einen oder anderen eher als Verkaufsstrategie vorkommen mag, resultiert aus der Vorstellung: Sie würden sich und Ihrer Familie lediglich zu Weihnachten etwas Vernünftiges zu essen gönnen.
Eine fortwährende Nährstoffversorgung in der Hauptwachstumszeit ist ebenso wichtig wie die Versorgung zum Start der Saison.

Viele unerfahrene Gartenbesitzer düngen einmalig im Frühjahr, dann allerdings viel zu früh (Ende Januar) mit dem beliebten Blaukorn. Im Sommer gibt es nix, und wenn dann im Herbst die Hecke nicht so gut aussieht, bekommt sie zu einer Zeit, in der sie die Düngergabe gar nicht mehr verarbeiten möchte, da sie eigentlich in Winterruhe geht, nochmal ordentlich Zunder.

Was wiederum Ihren Pflanzen nun gar nichts nützt, ist, die gekauften Dünger und Bodenverbesserungsmittel über Jahre in der Garage zu lagern, wohl in der Hoffnung, dass dieses größer und schöner wird.

Fruchtgehölze, Ernte aus dem eigenen Garten

Ist es nicht ein göttliches Gefühl, die Früchte seiner Arbeit aus dem eigenen Garten zu ernten?

Im Vorbeigehen eine Handvoll Johannisbeeren, Stachelbeeren, oder einen Apfel zu ernten, und einfach in den Mund zu stecken, weckt in mir beim ersten Genuss jedes Jahr aufs Neue die Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Warum dieses so ist, erkläre ich mir dadurch, dass es gewisse Früchte nur zu einer bestimmten Zeit einmal im Jahr zu schmecken gibt. So war es zumindest als man noch nicht alles zu jeder Jahreszeit im Supermarkt, oder heißt es jetzt Megamarkt?, zu kaufen gab.
Aber mal ehrlich bekommt man diese Assoziationen auch bei Früchten aus der schnellen Gewächshauskultur, gepuscht mit viel Stickstoff und gespritzt bis zur Sterilität?
Ich glaube nicht. Wird nicht sogar behauptet unsere Kinder, kennen den wahren Geschmack aus der Natur überhaupt nicht mehr?
Aber findet die Frucht aus dem eigenen Garten denn überhaupt noch die Beachtung, die sie verdient?
Ist es denn wirklich so viel Arbeit, zu ernten, einzukochen und abzufüllen?
Wir, meine Frau und ich haben es dieses Jahr mal ausprobiert, und es hat mich erstaunt wie schnell, es ging Apfelbeeren, Him- und Brombeeren zu ernten und einzukochen, es hat mir sogar richtig Spaß gemacht aus einer Vielzahl von Früchten alle möglichen Geschmäcker herrauszukitzeln.
Über 30 Gläser Gelee. Saft, und Marmelade sind bei unserer Aktion herausgekommen, wovon jetzt im Dezember nur noch 2 Gläser übrig sind.
Alles in allem ein Erfolgserlebnis, welches wir nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.
Auch werden wir im Laufe des nächsten Jahres eine größere Obstwiese mit allem altbewährten sowie neuen, noch weitgehend unbekannten Obst und Beerenfrüchten anpflanzen, in der auch unsere Kunden recht herzlich zum Naschen eingeladen sind.
Wenn man auch nicht die Zeit findet, alles einzukochen und dauerhaft verwertbar zu machen, freue ich mich schon jetzt darauf im Vorbeigehen an den Früchten zu kosten und damit erneut Kindheitserinnerungen zu wecken.
Ach ja, es lassen sich nicht nur wunderbare Konfitüren und Marmeladen herstellen, fast alles kann
Man auch zu Likören und Schnäpsen verarbeiten.
Kommen einem beim Genuss dann auch gewisse Kindheitserinnerungen, sollte man sich allerdings Gedanken machen.
Lesen sie auch die „Steckbriefe“ zu den jeweiligen Fruchtgehölzen, die wir auf unserem Gartenblog veröffentlichen und weiterführen werden.

Termine zur Gartengestaltung im Frühjahr

Verehrte Kunden, sollten Sie fürs Frühjahr eine Umgestaltung Ihres Gartens planen, oder gar eine Gartenneuanlage anlegen lassen wollen, denken Sie bitte daran dieses Vorhaben schon rechtzeitig zu planen, und sich vormerken zu lassen.

Üblicherweise überkommt uns im Frühjahr, sobald die ersten Sonnenstrahlen wieder durchkommen eine Flut von Anfragen, die wir dann nicht mehr zeitnah bearbeiten können.
Die Tatsache das wir dann Aufträge absagen müssen, oder Kunden wegen ungewollter Unzuverlässigkeit vergraulen, lässt uns in den Auftrags freien Spätherbst und Wintermonaten beinahe weinen.
Bedenken Sie, das wir über Winter keine Terminplanungen vornehmen können, und uns mit dem Personal nicht darauf einstellen können, wenn wir gar nicht wissen das unsere Kunden unsere Hilfe im Frühjahr in Anspruch nehmen wollen.

Wir arbeiten in einer Saisonbedingten Branche, die von Jahr zu Jahr hektischer zu werden scheint, gerade in der letzten, langen Wintersaison haben wir aus Verzweiflung die eigene Wohnung renoviert bis uns die Zimmer ausgegangen sind.

Irgendwann war dann ja doch der Schnee weg, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen ließen dann auch die Telefonleitungen zum glühen bringen, und die erste Frage unserer Kunden war, wann kommen Sie?

Wir schätzen den wirklich überaus persönlichen, verständnisvollen Umgang mit unseren Kunden, trotzdem werden wir oftmals von Null auf Hundert aus der gerade noch in den Knochen sitzenden Winterstarre gerissen.

Ich denke das es im Frühjahr 2011 noch um einiges heftiger zugehen wird, da die Herbstsaison im Garten sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist.

Einen Garten zu planen, und die Planung auch so umzusetzen, das Sie sich wirklich für das Ergebnis begeistern können, das braucht etwas Zeit und muss wie ein guter Wein erst heranreifen, daher vermeiden Sie selbst, das so etwas zwischen Tür und Angel in der hektischen Frühjahressaison geschieht, und melden Sie Ihr Projekt schon in der ruhigen Winterzeit an.

Thuja ist nicht gleich Thuja! - Vorsicht vor teuren Fehlkäufen! Augen auf beim Heckenkauf ...

Thuja ist nicht gleich Tuja & Kirschlorbeer nicht gleich Kirschlorbeer

Die in den Beiblättern eines jeden Baumarktes angebotenen Thuja Brabant und Blauzypressen sind im ostfriesischen Raum als dauerhafte Heckenpflanze nicht oder nur bedingt geeignet.
Jeder Besitzer einer Blauzypressenhecke kann bestätigen, dass diese entweder meist schon direkt nach der Pflanzung, bedingt durch Wurzelpilze ausfallen und absterben, oder aber schon bei einer Wuchshöhe von 150cm von unten anfangen zu verkahlen.

Blauzypressen und Thuja Brabant werden heute fast ausschließlich für Marktketten produziert und weit unter Preis angeboten.
Ein Fachgartencenter kann bei einem Preis von 2,45 € pro Pflanze (in 80-100cm) nicht mithalten und will es auch gar nicht.
Allein weil man sich den Ärger bei nicht anwachsen ersparen möchte, und es sich nicht leisten kann seine Kunden falsch zu beraten.
Zu empfehlen sind nahezu alle Arten von Thuja plicata, zu denen auch die bekannte Goldspitzenthuja zählt. Auch diese Sorten werden mittlerweile von einem Schädling, der Thujaminiermotte befallen. Dieser stark verbreitete Schädling legt seine Eier in die Nadelschuppen der Thujapflanzen, welche dann verbräunen, gleichzeitig werden Pilzkrankheiten durch die Motte übertragen.
Einfache Thuja wie alle Thuja occidentalis Sorten, verkahlen, und sind bedingt durch ihre schlechte Regenerationsfähigkeit nicht in der Lage sich wieder zu erholen. Alle Thuja plicata Typen, sind nach erfolgreicher Bekämpfung, und guter Nährstoff und Wasserversorgung vorausgesetzt, in der Lage sich zu erholen. Auch einen Schnitt ins alte Holz vertragen diese Sorten besser.
Die besten Sorten: Thuja plicata Aurescens (Goldspitzenthuja)
Thuja plicata Martin (schmalwüchsig, schöne glänzend grüne Sorte)
Thuja plicata Exelsa ( die schnellwüchsigste, regenerativste Sorte, sehr schnittfest) Thuja plicata Can Can ( kleinwüchsige, neue Sorte, gelb-weiße Triebspitzen) Ähnliche Sortenunterschiede gibt es bei den immer beliebter werdenden Kirschlorbeersorten. Weniger geeignete Sorten: Prunus laurocerasus Rotundifolia (frostempfindlich, anfällig gegen falschen Mehltau) Prunus laurocerasus Macrophylla (zu breitwüchsig für Hecken, verkahlt leicht) Prunus laurocerasus Zabelliana (zu breitwüchsig für Hecken, verkahlt leicht)
Bessere Sorten: Prunus laurocerasus Novita (glänzendes Blatt, sehr frosthart, kaum anfällig) Prunus laurocerasus Genolia ( schmalwüchsige,neue Sorte sehr frosthart) Prunus lusitanica Myrtifolia (sehr kompaktwüchsig, kleinlaubig, gesund und wüchsig)
Bei Kirschlorbeer sollte man Sorten bevorzugen, welche weniger stark blühen, und fruchten. Die Blüten und Fruchtbildung kostet der Pflanze viel Kraft, ein starker Laubfall ist meist die Folge.
Lassen Sie sich von uns Beraten, und vermeiden Sie Fehlkäufe, welche auch bei einem vermeintlichen, günstigen Preis aus dem Baumakt am ende teurer werden. Baumarkt ist kein Baummarkt und eine Pflanze kein toter Gegenstand.

Jetzt neu bei uns: Gartenbeleuchtung

Erweiterbares System Expo und System24 (LED)
Lichterketten mit Spots und Gartenlampen kombinierbar
Starterset mit 100 kleinen eingeschweißten Birnen jetzt für 27,80 statt 34,80

Vor fast 10 Jahren habe ich in einem Baumarkt Lichterketten entdeckt, welche genialer-weise mit nur einem Netzstecker mehrfach erweitert werden konnten, erstaunlicherweise hat sich dieses System als äußerst robust erwiesen, die Lichterketten funktionieren immer noch, bloß sind sie dann irgendwann aus den Regalen der Baumärkte verschwunden (haben halt zu lange gehalten).
Wir habe sie wieder entdeckt, und zusätzlich noch Gartenspots und Gartenstehleuchten mit Erdspieß, welche mit dem System kombinierbar sind.

Es gibt Verlängerungen, Abzweiger, Erweiterungen, und vieles mehr.
Das heißt, Sie können die Lichterkette (kleine Lämpchen) z.B. zwischen Stauden und Gräsern entlang Ihres Teiches oder entlang einer Wegführung verlegen, diese mit Spots oder Laternen kombinieren und brauchen dafür nur eine einzige Steckdose.

Das System kann bis maximal 2000 Watt erweitert werden.
Stromsparendere LED Versionen mit witterungsbeständigen Trafos bieten wir als Alternative auch mit an.
Mit 34,80 € liegt das Starterset mit 100 kleinen Lämpchen (10m) nur leicht über dem Preis der „Einweglichterketten“, über die wir uns jedes Jahr erneut aufregen müssen.
Der Gartenspot inkl. Halogenbirne ist mit 26,80 € bei sehr guter Qualität nach unserer Meinung auch nicht zu teuer.
Worauf wir bewusst verzichtet haben sind Beleuchtungselemente mit bunten Farbwechslern, oder irgendwelch wild blinkenden Lichtergraus, den vielleicht der ostasiatische Erdenbürger als wunderbar empfinden mag, einen norddeutschen Weihnachtsmann aber die Flucht ergreifen lässt.
Nichts für Ungut wenn Sie diesbezüglich nicht meine Meinung teilen, denn Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, und Toleranz ist ja doch eine
erstrebenswerte Tugend, welche ich durchaus besitze, solange es nicht in mein Schlafzimmer hinein blinkt.

Bis zum nächsten mal Ihr Ralf Schittenhelm

Ausfall von Pflanzungen durch Staunässe und viel versprechende Gegenmaßnahmen

Die letzten Jahre haben sich die Extremsituationen für unsere Gartenpflanzen besorgnisseregend vermehrt. Im Frühjahr sind gerade Neupflanzungen durch anhaltende Trockenheit gefährdet, in der zweiten Jahreshälfte häufen sich die Starkregenfälle zusehends.

Die Pflanzung den gegebenen Verhältnissen anzupassen wird zunehmend schwieriger. Pflanzen die feuchte Bodenverhältnisse bevorzugen, vertrocknen in der ersten Jahreshälfte. Trockenresistente Arten saufen in der zweiten sprichwörtlich ab. Dabei ist die kurzzeitigen Wassermengen nicht das eigentliche Problem welches unseren Gartenpflanzen zu schaffen macht,
Die daraus resultierende Bodenverdichtung und der Abschluss von Luft macht den Wurzeln vielmehr zu schaffen.
Wir haben diesbezüglich sehr gute Erfahrungen mit Lavaschlacke 8-16mm Körnung, Estrichsand, und Torf gemacht, welches mit dem Pflanzaushub vermischt, für eine gute Durchlüftung des Wurzelballens sorgt.
Die Eigenschaften des sehr porösen Lavas, sind beeindruckend, es ist vermischt mit Torf, sehr gut in der Lage Wasser zu speichern, hält bei extremen Regenfällen aber auch die Bodenstrucktur stabil, zudem wird es durch die große Porösität sehr gut von Mikroorganismen besiedelt, was der Vitalität der Pflanze auf beeindruckender Weise zu Gute kommt.
Bei sehr feuchten Bodenverhältnissen ist es ratsam, die Pflanze eher hoch aufzusetzen und großzügig mit dem Lavagemisch anzuhäufeln, wobei der Wurzelballen nur ganz eben abgedeckt werden darf.
Eine Tiefpflanzung ist gerade für Staunässe empfindliche Pflanzenarten der sichere Tot.

Bezugsquellen für Lava 8-16mm, Estrichsand Spezial sind in Kleinmengen,Selbstabholung oder Lieferungen das Gartencenter Schittenhelm, bei Großmengen oder Selbstabholung die Firma Kröger/de Vries im Gewerbegebiet Großheide.

Mehr zur Bodensanierung finden Sie Hier

Schäden durch Wildverbiss an fast allen immergrünen Gartenpflanzen Abhilfe gibt`s beim Frisör.

Seit dem letzten Schneewinter 2009/2010 hat es sich gezeigt, wenn die Not am größten ist, verzehrt das leidende Schalenwild (Rehe Dammwild, usw.) alles, was es sonst eher verschmäht.

Ilex, Zwergilex, Kirschlorbeer, Camelien, stehen dann ganz oben auf dem Speiseplan.

Was wir erst seit letzten Winter schmerzlich erfahren mussten, ist das das liebe Bambi auch vor Efeu, Nordmanntanne, und sogar Thuja nicht haltgemacht hat. Nun Efeu und Ilex vertragen einen solch unkontrollierten Schnitt recht gut und treiben im Frühjahr wieder aus.
Bei der Nordmanntanne sieht das wie beim Thuja aber anders aus. Die Wuchsform ist hin, wenn die Tanne im Bereich der Langhälse schmaler austreibt als darüber.
Wie so immer bei sozial kritischen Problemen und deren Lösung, der Frisör weiß Rat.
In diesem Fall war es einer unserer Mitarbeiter, dessen Bruder es mit dem Verteilen von Menschenhaaren versucht hat, und siehe da, er konnte sogar ein ganzes Maisfeld vor der Zerstörung durch das Wild retten.
Es ist jetzt aber nicht so, dass alle Familienmitglieder meines Mitarbeiters jetzt mit Glatze herumlaufen mussten, was sicherlich für Aufsehen gesorgt, und eine Bürgerinitiative auf den Plan gerufen hätte Familie T... des Rechtsradikalismus zu bezichtigen, nein der örtlich ansässige Frisör konnte mit täglich frischen menschlichen Abfallprodukten aushelfen.

Wir wollen das jetzt aber nicht noch ausweiten, obwohl mir beim Schreiben auch schon wieder einiges an Ideen gekommen ist.
Probieren Sie es doch einfach mal aus, ein gelegentliches Auffrischen der Geruchsträger wäre bei starker Zuwanderung von Reh, Hirsch und demnächst vielleicht Rentieren wahrscheinlich von Nöten.

Bis zum nächsten Mal Ralf Schittenhelm

Neues Gesetz verpflichtet jeden Bundesbürger zur Pflanzung eines Baumes

Nun ist es beschlossene Sache, die Bundesregierung verabschiedete am 16.08.2010 ein Gesetz, das jeden Bundesbürger dazu verpflichtet einen Baum im Wert von min. 300 Euro zu pflanzen. Dieser Verpflichtung unterliegt im Zuge der Klimaresulution jeder Bürger sobald er das 18.Lebensjahr vollendet hat, oder diesen Grenzwert schon überschritten hat.
Laut Beschluss der noch vom Bundesrat abgesegnet werden muss, wird jeder Grundstückseigentümer mit einer Grundstücksgröße von 900m² verpflichtet einen heimischen Laubbaum zu pflanzen.
Wer nicht im Besitz eines eigenen Grundstückes ist zahlt 300 Euro in einen Fond ein, der dazu verwendet wird, auf Städte und Gemeindeeigenen Grundstücken diese Pflanzung vorzunehmen.

Wir meinen recht so!

Alle 15 Jahre wird beschlossen das Haushalte die nicht am öffentlichen Kanalnetz angeschlossen sind, Ihre Kläranlagen auf den neusten Stand der Technik bringen müssen,
Jeder Kraftfahrzeugbesitzer wird dazu verdonnert sich mit seinem Vehikel den neusten CO²- und Feinstaubgrenzwerten anzupassen, oder sich gefälligst ein neues Auto zu kaufen wenn dieses bei der alten Rostlaube nicht mehr möglich ist.  Eigenheimbesitzer müssen sich den Energieeffizienzklassen Ihres Neu, bzw.Altbauvorhabens fügen, und werden kräftig zur Kasse gebeten.
Also fast jede Branche konnte bislang von den neuen Emmisonsgesetzen profitieren.
Die Bauindustrie, Die Automobilindustrie, die Heizungsbaubranche, Banken und Versicherungen, und nicht zuletzt das Finanzministerium selbst.

Zu Recht forderte der Bund deutscher Baumschulen nun auch seinen Anteil für seine Mitglieder ein, bevor nichts mehr vom großen Kuchen der Umweltfördertorte übrig bleibt.

Der recht geringe Anteil von 300 Euro dürfte doch dem Bürger auch noch zuzumuten sein, da unser Produkt das bei weiten umweltverträglichste aller produzierten Güter Deutschlands ist, bemerkte Ralf Schittenhelm der Besitzer der Baumschule Leezdorf bei einer Pressekonferenz.
Ein Baum dient mit seinen überragenden technischen Eigenschaften als  Sauerstoffgenerator,
CO²Wandler, Feinstaubfilter, Ozonblocker und das ohne jegliche negative Eigenschaften, da er vollständig biologisch abbaubar ist.
Ein solches Produkt soll uns die Industrie, die immense Fördergelder zur Erforschung umweltverträglicherer Methoden verschluckt einmal nachbauen, fordert die Gärtnervereinigung.

Aus dieser Überzeugung beschloss nun die Bundesregierung den neuen Gesetzentwurf, und holte sich dabei Unterstützung zur Umsetzung und Kontrolle bei der nun ja weggefallenen Gebühreneinzugszentrale, welche jetzt in Umweltförderungseinzugszentrale umbenannt wurde, Da die UWFEZ die größte Erfahrung beim eintreiben von Gebühren aufzuweisen hatte, und dessen Mitarbeiter ja auch irgendwo untergebracht werden mussten.

Wir das Gartencenter Schittenhelm freuen uns natürlich auf die Flut der Neukunden die das neue Gesetz nun mit sich bringt, da wir schon im Vorfeld vom sicheren Beschluss des Gesetzes gewusst haben, konnten wir mit unsere Produktion uns sehr gut auf die neue Kaufkraft einstellen, und möchten nun nur noch am Rande bemerken das es sich bei diesem Bericht um eine reine Satire handelt.

Bis zum nächsten Mal Ihr Ralf Schittennhelm

Urform der rotfleischigen Apfelsorten wiederentdeckt.

Beim Aufpflanzen einiger Zierapfelsorten ist uns eine rotfleischige Apfelsorte untergekommen, die so gar nicht der eigentlich bestellten Sorte entsprach.

Hier finden Sie den rotfleischigen in unserem Shop

Es handelt sich dabei offensichtlich um einen Zierapfel, welcher auffallend große rote Früchte mit einem roten Fruchtfleisch hervorbringt.
Auffällig wurde uns die Sorte erst nachdem sie bei einigen unserer Kunden, gepflanzt, im zweiten Jahr zu fruchten begannen. Ein leicht rotlaubiger Zierapfel mit über 8-10cm Fruchtgröße ist eher ungewöhnlich, ein nachforschen beim Lieferanten brachte allerdings keine Klarheit über die Bezeichnung der Sorte.
Erst nach Begutachtung eines Apfel, Obstspezialisten der Lehr und Versuchsanstalt Bad Zwischenahn konnte davon ausgegangen werden das es sich um einen Wildapfel mit der Bezeichnung Malus niedzwetzkyana handelt der seinen Ursprung in Kasachstan und weiteren Teilen Russlands zu haben scheint.
Es handelt sich dabei um eine gegen Apfelschorf sehr resistente Sorte mit auffallend großen roten Blüten.
Herausfinden konnten wir auch das er sich hervorragend zur Verarbeitung von Apfelsaft, Mus
Oder Marmelade eignet. Beim einkochen verstärkt er sogar die Farbe seines auffälligen roten Fruchtfleisches welches einen besonders hohen Anteil an Antioxydantien enthält, ein Stoff der ja bekanntlich zur Bekämpfung freier Radikaler beiträgt.
Ganz eindeutig konnte aber immer noch nicht bestimmt werden ob es sich um die Urform also um die reine Art der Wildapfelsorte handelt oder um eine noch verbesserte Sorte.
Auf jeden Fall dürfte es schon interessant sein roten Apfelmus zu verköstigen.

In begrenzter Stückzahl können Sie die Sorte bei uns für 26,80 Euro erwerben.
Auf jeden Fall werden wir, wenn wir neue Erkenntnisse über den Apfel erlangen, Sie in Kenntnis setzen.
Möglicherweise hilft uns ja auch die Veröffentlichung dieses Berichtes dabei.
Auf weitere Berichte über Pflanzensorten mit besonders positiven Eigenschaften dürfen Sie in Zukunft gespannt sein.

Bis zum nächsten Mal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Gute Alternativen zu den verkahlenden Thuja und Zypressenhecken

Wer kennt es nicht?, Thuja und Zypressenhecken die endlich hoch genug sind um ausreichend Sichtschutz zu spenden, dabei aber unten schon wieder verkahlen.
Das Hauptproblem sind falsche Sorten, alle Zypressenarten mit der botanischen Bezeichnung Chamaecyparis neigen dazu zu verkahlen im Fachjargon spricht man von einer Vergreisung.

Diese Vergreisung tritt schon im Jungstadium einer Pflanze auf, wenn sie sich bedingt durch Bodenverdichtung (der Wurzelraum ist dabei eingeschränkt), Nährstoffmangel, Wassermangel nicht richtig entwickeln konnten.
Maßnahmen hierzu wären Wurzelraumerweiterung (tiefgründiges Umgraben oder Bodenbelüftung min. 60cm vom bisherigen Wurzelraum), ausgeglichene Düngung während der gesamten Wachstumsperiode (nicht nur einmal im Jahr) und genügend Wasserzufuhr in der Trockenzeit.
Das Problem ist allerdings das die möglichen Maßnahmen bei billigen Thuja und Zypressensorten die bereits verkahlt sind, nicht mehr greifen.
Regenerativere Sorten wie Thuja plicata Martin , Thuja plicata Exelsa  oder die grüne Leylandzypresse sind weitaus besser aber nun mal nicht für 2,85 (in 80-100cm) zu bekommen

Hier finden Sie unser Hecken-Angebot

Wer besonders Widerstandsfähige Kleinkoniferen sucht ist bei allen Arten von Cryptomeria, der japanische Sicheltanne genau richtig.
Es gibt hierbei Sorten die nur einige Millimeter wachsen und welche die bis zu 150cm im Jahr zulegen. Mittelwüchsige Sorten könnten sogar als Heckenpflanze Verwendung finden.
Alle aufgeführten Sorten sind bei uns erhältlich, lassen Sie sich hierzu am besten vor Ort beraten.
Die Typische Anfrage nach Thuja beschränkt sich allerdings auf die Preisanfrage am Telefon, bessere Thujasorten liegen bei einer Höhe von 80-100cm bei 9,75 Euro, sie sind dann allerdings auch schon 50-60cm breit, man braucht maximal 2,5 Stück pro Meter.
Eines können allerdings die besten Sorten auf Dauer nicht vertragen, und das ist Bodenverdichtung und Staunässe.
Lesen Sie hierzu auch unseren Bericht zur Staunässebeseitigung.

Bis zum nächsten Mal Ihr Gartencenter Schittenhelm

Heckenpflanzenaktion

Da wir in den letzten Tagen uns vor Anfragen nach alternativen Heckenpflanzen nicht retten konnten, haben wir beschlossen unser Heckenpflanzenangebot zu erweitern.











Sehr gepflegte Thuja Plicate Exelsa

Wir bieten jetzt auch Kirschlorbeer (Sorte Novita)für 1,40 Euro
Portugiesischer Kirschlorbeer für 1,30 Euro
Ilex Heckenstar( neue Sorte, speziell für Hecken geeignet)
für 2,10 Euro
Ilex Heckenfee  für 2,10 Euro
Goldliguster für 1,20 Euro
Blutberberitzen für 1,40 Euro
Thuja aurescens (Goldspitzenthuja)für 1,50 Euro
Thuja Martin (Säulenthuja) für 1,50 Euro
Thuja Can Can (Zwergthuja)für 1,60 Euro
Taxus Fastigiata (Säuleneibe)für 1,80 Euro
Leylandcypressen (Säulenform) für 1,30 Euro

Als Buchsbaumersatz : (siehe Bericht über Buchsbaumsterben)
Ilex crenata Convexa (Löffelilex) für 1,40Euro
Ilex crenata Fastigiata (Säulenilex) für 1,40 Euro
Taxus baccata Kleiner Grüner für 2,50 Euro an.

Hier finden Sie unser Hecken-Angebot

Es handelt sich hierbei um bessere Sorten, die normalerweise in den Baumschulen nur intern gehandelt werden, da die Jungpflanzen nach einem Jahr Kulturzeit etwa das sechsfache an Gewinnspanne einbringen, und in dem Stadium normalerweise noch nicht abgegeben werden.
Die Pflanzen haben im Schnitt eine Größe von 15- 30cm und sind im Topf vorkultiviert, dieses
Gewährleistet im Frühjahr ein problemloses weiter wachsen und sorgt mit etwas Pflege für einen überdurchschnittlichen Jahreszuwachs. (Pflegetipps durch unser geschultes Personal)

Rotbuchen, 80cm, für 1,30 €
Hainbuchen, 80cm, 1,30 €
Liguster, 50cm, 3-4 Triebe, 0,90 €
Liguster, 80cm, 5 Triebe, 1,50 €
Liguster, 100cm, 6 Tr., 2,40 €
Blutbuchen, 80cm, 1,80 €
Holunder, 80 cm, 1,20 €
Hasel, 80cm, 1,00 €
Weißdorn, 80 cm, 1,00 €
Erlen, 150 cm, 2,00 €
Apfelrose, 80 cm, 1,25 €
Blutberberitze, 50 cm, 1,00 €
Eiben, 25 cm, 1,65 €
Schlehen, 80 cm, 1,75

Alles andere an Wildsträuchern und Jungbäumen besorgen wir gerne auf Bestellung.

Viele der wurzelnackten Sträucher und Bäume sind im Frühjahr nicht mehr verfügbar, und sollten auch wegen der schlechteren Anwuchsbedingungen dann nicht mehr gepflanzt werden.
Auch die im Bericht: „ alternative Heckenpflanzen“ angebotenen Jungpflanzen, welche wir zu sehr günstigen Konditionen besorgen, sind im Frühjahr nicht mehr zu bekommen. Haben Sie Bedarf, aber Ihren Garten noch nicht vorbereiten können, lagern wir Ihnen die Pflanzen gerne bis zum Frühjahr ein (nur im Topf kultivierte Jungpflanzen) Weiter Informationen finden Sie in unserem Gartenblog auf unserer Internetseite.