Donnerstag, 2. Juni 2011

Ein 9 jähriger Junge gründet eine Organisation und pflanzt mit seine Mitstreitern 1 Millionen Bäume

Baumpflanzaktion im Brookmerland

Was oder wer ist „Plant for the Planet!“?


Die grenzübergreifende Organisation Plant for the Planet wurde von einem neunjährigen Jungen aus Pähl in Oberbayern gegründet.
Sein Name ist Felix Finkbeiner, seine Idee in Deutschland 1 Millionen Bäume zu pflanzen, um der drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken, verbreitete sich durch mediale Unterstützung wie ein Lauffeuer.
Das Unverständnis darüber, das auf unzähligen Klimakonferenzen viel geredet, und nichts Bewegendes dabei herausgekommen ist, haben den mittlerweile 13 jährigen Jungen dazu beflügelt, die Sache mit der Rettung der Welt selbst in die Hand zu nehmen.
Sein Motto: Stop talking - start planting hat auch viele Prominente dazu animiert, dem Jungen bei seinem Vorhaben zu unterstützen.
Sein großes Vorbild ist die afrikanische Umweltaktivistin Wangari Matthai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte.
Der starke Funke, der von Felix Idee ausgegangen war, hat ein Feuer der Begeisterung bei seinen minderjährigen Mitschülern ausgelöst, somit konnten sie einen Erfolg verzeichnen, der seine gesetzten Ziele von 1 Millionen gepflanzter Bäume weit übertrifft.
„Plant for the Planet“ ist zur Zeit in ca. 100 Ländern der Erde tätig, Felix wurde gerade zum jüngsten UN -Vertreter gewählt, den es je gegeben hat, als solcher spricht er vor den Vereinten Nationen und begeistert weiter die Mengen.
Viel lieber allerdings besucht er Schulen auf der ganzen Welt und hilft beim Pflanzen.
Am 22.2.2011 wurden 3 542 567 (über 3,5 Mio.) gepflanzte Bäume registriert.

Am 10. März haben wir uns beteiligt
Die Baumschule Leezdorf hat im Zuge einer hoffentlich nicht einzigartigen Aktion im Brookmerland 500 Setzlinge gestiftet.  http://gartencenter-schittenhelm.de
Das Besondere an dieser Aktion war, das wir dieses nicht unter der Schirmherrschaft einer Partei oder eines politischen Vertreters machten, sondern die Kinder der Marienhafener IGS und die Kinder der Grundschule Rechtsupweg im Mittelpunkt der Aktion standen. Ganz nach dem Motto: Kinder an die Macht waren aber auch Vertreter aller Parteien und Institutionen recht herzlich dazu eingeladen, insofern Sie das Schwingen eines Spatens nicht verlernt hatten.

Anmerkung: „Autos machen Dreck, nicht Bäume“

Stop talking start planting.

Uns hat das Engagement von Felix Finkbeiner derart begeistert, das ich das in unserem Newsletter nochmals ansprechen möchte.
Ein neunjähriger (mittlerweile 12 Jahre alter) Junge hält vor Wirtschaft und Politik seine Reden zum Thema Klimawandel und organisiert mit Unterstützung von Prominenten, Schulen und Schülern eine Pflanzaktion und pflanzt 1 Millionen Bäume allein in Deutschland.
Jetzt hat er sich zum Ziel gesetzt in jedem Land 1 Millionen Bäume zu pflanzen, und scheint einiges dabei zu bewirken.
Wie das bei solch Publiziti trächtigen Aktionen nicht anders sein kann, streicht er dabei auch einiges an Kritik ein. Das Video über YouTube zu einem seiner ersten Referate können Sie sich auf unserer Baumseite ansehen.
Die Kritiken darüber haben mich in gewissem Maße erzürnt, da wird von Missbrauch an Kindern geredet, die für die Zwecke der Lobbyisten missbraucht werden, um sich Gehör zu verschaffen.
Der kleine süße Felix wird als dressiertes Äffchen bezeichnet, dem einstudierte Worte in den Mund gelegt wurden, einige behaupten sogar der Junge wurde vom Autokonzern Toyota gekauft, um deren Image aufzubessern.
Felix hatte durch ein Referat in seiner Schule und durch das Buch von Al Gore „die unbequeme Wahrheit“ die Idee es der afrikanischen Umweltaktivistin Wangari Maathai, welche in 30 Jahren 30 Millionen Bäume pflanzte, gleich zu tun und ebenfalls zunächst 1 Millionen Bäume zu pflanzen.
Dass dieses nicht nur zu einem Hirngespinst verkam, dafür sorgten zunächst begeisterte Lehrer seiner Schule, sein Vater, die Medien und nicht zuletzt die Hartnäckigkeit des Jungen etwas Großes zu leisten.
Was ist nun so unmoralisch daran, den Kindern das Wort zu erteilen und sie bei einem großartigen Vorhaben zu unterstützen? Hat Felix mit seinen 12 Jahren nicht schon weitaus mehr bewirkt als irgendwelche Kritiker mit Ihren blöden Bemerkungen, es je in Ihrem Leben zu leisten bereit wären? Wir wissen doch alle das sich heutzutage nichts oder zumindest weniger bewegen lässt, ohne sich die Unterstützung der Medien zu holen, besonders wenn man weltweit agieren möchte.
Und was ist so abtrünnig daran, mit Kindern, die in der Zukunft leben müssen, die wir ihnen bereiten, einfach nur Bäume zu pflanzen?.
Ob der Klimawandel nun vom Menschen gemacht, oder ob er uns zwangsläufig, auch ohne unser Zutun trifft, wir etwas dagegen tun können oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wichtig ist es, nicht einfach die Hände in den Schoss zu legen und zu sagen, die anderen sind verantwortlich, die sollen mal machen.
Wir haben im letzten Jahr schon 500 Buchen gestiftet, die in Hage am Nordholz im Namen von Plant for the Planet gepflanzt wurden, und werden eine ähnliche Aktion für 2011 anmelden.
Ist halt eine Medienwerksamme Maßnahme, die uns ein positives Image verschaffen soll, werden einige behaupten. Wen kümmert`s?
Dieser Newsletterbericht soll Sie etwas zur Diskussion anregen und ich wäre über Ihre Meinung mehr als erfreut. Andererseits ganz nach dem Motto von Felix und der Organisation Plant for the Planet: Stopp talking start planting

In dem Sinne“ bis zum nächsten Mal Ralf Schittenhelm

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